Ça marche in Paris

Französischkurs des Elisabeth-Gymnasiums in Frankreichs Metropole

„Auf in das Land der Baguettes, Macarons (nicht zu verwechseln mit Präsident E. Macron) und des Eiffelturms!“ Das dachte sich der Französischkurs der A19 des Elisabeth-Gymnasiums auf dem Weg zu einer Studienfahrt der ganz besonderen Art.

Die Schüler schildern ihre Erlebnisse und Eindrücke:
Schon auf der Hinreise verstanden wir, dass „Ça marche“ – eigentlich: „Es läuft“ – auch so eine Art Universalantwort für „Das ist abgemacht! OK! Einverstanden!“ ist. Die ersten Konfrontationen mit den Eigenarten der Franzosen begannen bereits in unserem Hotel im engen Doppelbett mit gemeinsamer Bettdecke, welches wir uns mit der jeweiligen Klassenkameradin teilen mussten. Denn in Frankreich – so wurden wir belehrt – sind Einzelbettdecken eher unüblich. Nach konfliktgeprägten Nächten aufgrund des harten Kampfes um die jeweilige Bettdecke ging es weiter zum „Petit Déjeuner“. Dies war auch im wahrsten Sinne des Wortes „très petit“ („sehr klein“) und für unsere knurrenden Mägen keinesfalls ausreichend. Jedoch konnten wir die Leere mit leckeren Macarons in den verschiedensten Farben und Geschmacksrichtungen ausfüllen.

Das Kulturprogramm kam natürlich auch nicht zu kurz: Montmartre, der Louvre bzw. Versailles sowie das Marais standen in den ersten Tagen auf unserem Programm. Höhepunkt für uns alle stellte wohl das Musée d’Orsay dar, ein ehemaliger Bahnhof direkt an der Seine gelegen, der heute neben einem pompösen Festsaal zahlreiche Meisterwerke der bedeutendsten Impressionisten beherbergt. Ganz besonders lockte uns die Sonderaustellung „Picasso. Bleu et Rose“ mit Malerei von Pablo Picasso. Das Glück spielte uns in die Hände – der Streik vor den Türen des Museums ermöglichte uns allen freien Eintritt. Leider stellten wir ein paar Momente später fest, dass uns dadurch der Zugang zu Vincent van Gogh verwehrt blieb (so mussten wir uns mit Édouard Manet zufrieden geben), dennoch verbrachten wir auch so mehrere Stunden in diesem Museum.

Am letzten Abend in der Stadt der Lichter genossen wir trotz grimmiger Unwetterwolken den atemberaubenden Ausblick vom Eiffelturm auf Paris. Zum Abschied zeigte er sich uns in seinem schönsten Gewand. Pünktlich um 20 Uhr begann der Eiffelturm zu glitzern.

Mit glücklichen Gedanken und einmaligen Erinnerungen traten wir die Heimreise an und ließen die Erlebnisse noch einmal Revue passieren. Auf Wiedersehen, Paris! À bientôt!

Th. Levknecht

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