Drei Regelschulen bekommen Schulverwaltungsassistenz
Für drei Eisenacher Regelschulen wird es künftig eine Schulverwaltungsassistenz geben, die die drei Bildungseinrichtungen bei Verwaltungsaufgaben der Schulleitung und des pädagogischen Personals entlasten soll. Der Eisenacher Bildungsdezernent Ingo Wachtmeister unterzeichnete dafür in Erfurt zusammen mit weiteren Vertretern der Landkreise im Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung. Neben der Stadt Eisenach als Träger der Eisenacher Schullandschaft wird es auch im Wartburgkreis Schulverwaltungsassistenzen geben.
„Mit ihren organisatorischen Fähigkeiten ermöglichen diese es Schulleitungen und Lehrern, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: die Bildung und Förderung unserer Schüler. Ihre Arbeit im Hintergrund kann den Ablauf im Schulbetrieb unterstützen“, erklärte der Eisenacher Bildungsdezernent.
Die Vollzeitstelle wird in der Stadtverwaltung Eisenach eingerichtet. Der Stadtrat hat einen entsprechenden Beschluss in seiner ersten Sitzung im Juni 2024 gefasst. Aktuell läuft die Stellenausschreibung. Die Besetzung soll schnellstmöglich erfolgen. Ebenso ist geplant, über das Start-Chancen-Programm eine zweite Schulverwaltungsassistenz für die Grundschulen Mosewald- und Jakobschule sowie die Gemeinschaftsschule Oststadtschule einzurichten.
Seit dem Jahr 2023 hatte der Freistaat mit zwei Landkreisen (Kyffhäuserkreis und Schmalkalden-Meiningen) erprobt, wie Schulleitungen und pädagogisches Personal durch zusätzliches Verwaltungspersonal in der Fläche effektiv von Verwaltungsaufgaben entlastet werden können. Dieses Pilotprojekt wird nun auf jeweils einen Landkreis in allen fünf Thüringer Schulamtsbereichen ausgeweitet, verlängert und im Umfang verdreifacht. Die Personalkosten werden durch das Land refinanziert. Das Projekt läuft bis 31. Dezember 2027.