Dual steht im voll Trend

Kein Aprilscherz: Am 1. April hatte die Duale Hochschule Gera-Eisenach (DHGE) zum 2. Hochschulinformationstag (HiT) auf dem Campus Eisenach eingeladen. Über 650 interessierte Besucher waren der Einladung gefolgt und informierten sich über Studieninhalte und -voraussetzungen des dualen Studiums, vor allem zu den Eisenacher Angeboten im ingenieurwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Bereich.

Ihr Vorteil am Eisenacher Wartenberg: 44 Praxispartner der DHGE offerierten ihre Studienplatzangebote direkt vor Ort, ein Rekordwert in der fast 20jährigen Tradition des „Tage der offenen Tür“ der Einrichtung. Die Palette reichte von BMW Eisenach über die Sparkasse Halle oder die Toskanaworld Bad Sulza bis zur Musikschule Blume aus Eisenach. Viele der Praxispartner hatten unter ihren Standbetreuern auch aktuelle oder ehemalige Studierende, die den Studieninteressenten aus eigener Erfahrung berichten konnten. In der Regel setzen die Absolventen der Hochschule ihre Karriere beim ehemaligen Partnerunternehmen fort. Der Grund: Durch die Praxisphasen, die die Hälfte des Studiums ausmachen, beginnen die Studierenden ihre berufliche Laufbahn im Unternehmen bereits während des Studiums.

Nach unserer Erfahrung bleiben die Absolventen dann beim Praxispartner, wenn das Betriebsklima stimmt, sie eine Entwicklungsperspektive im Unternehmen haben und das Gehalt angemessen ist, erläutert DHGE-Präsident Burkhard Utecht.

Im Fokus der HiT-Besucher standen neben den Beratungsangeboten und Informationsvorträgen der Hochschule, den Besichtigungsmöglichkeiten der Labore und des Lehrgebäudes sowie der Verköstigung in der Mensa vor allem erste Kontaktaufnahmen zu potenziellen Praxispartnern an den Informationsständen der Unternehmen. Diese zeigten sich überrascht vom Vorwissen der Interessenten:

Wir hatten eine super Resonanz. Vor allem hat mich beeindruckt, dass die Interessierten schon mit konkreten Fragen zu unserer Firma und den Inhalten der Ausbildung bei uns kamen, so Richard Klein, Ausbildungsverantwortlicher eines Automobilzulieferers aus Berga/Kyffhäuser.

Auch die Wohnmöglichkeiten in Eisenach während der Theoriephasen standen im Interesse der Besucher. Hierzu gab es Beratungsstände von örtlichen Wohnungsgesellschaften, die sich über eine rege Nachfrage freuten. Insbesondere die gute Organisation des HiT wurde durchgehend im Rahmen der Feedback-Bögen sowohl von den Besuchern als auch den Ausstellern gelobt.

Eine super kompetente und freundliche Beratung hier, meinte ein junger Mann aus Kassel.

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