Elisabeth-Gymnasium betrieb beste Werbung in eigener Sache

Trubel auf allen Etagen und in allen Zimmern mit viel Wissenswertem und Unterhaltsamen am Tag der offenen Tür

Es war ordentlich was los zum Tag der offenen Tür im Elisabeth-Gymnasium Eisenach (Nebestraße). Das Motto „Come in and find out“ (Komm rein und finde es heraus) lockte Gäste aller Altersgruppen an. Besonders Schüler, die sich mit dem Gedanken tragen, demnächst hier zu lernen und das Abitur abzulegen, waren alleine oder mit ihren Eltern gekommen. Auf allen Fluren und in den Klassenräumen gab es etwas zu sehen, zu hören, zu entdecken, alles rund um Sprachen, Naturwissenschaften, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften, aber auch Sport und Kunst. Die Lehrerschaft führte mit den Gästen viele persönliche Gespräche. Auch etliche ehemalige Schüler waren gekommen. Ein gelungener Tag für die ganze Schulgemeinschaft.

Freude bei ehemaligen Schulleiter Gerhard Sippel
Der bisherige Schulleiter Tino Nazareth nahm ein Angebot aus Mühlhausen an, Andreas Knoll eröffnete als kommissarischer Schulleiter den Tag. Er war zuvor 10 Jahre Lehrer am Ernst-Abbe-Gymnasium. Am Elisabeth-Gymnasium lernen derzeit 500 Schülerinnen und Schüler, unterrichtet von rund 40 Lehrerinnen und Lehrer. In dieser Zeit (leider) ungewöhnlich, die komplette Stundentafel am Unterricht kann abgedeckt werden. Im Haus wird das komplette Lehrprogramm gefahren, das ein staatliches Gymnasium zu leisten hat. Diese überaus positive Gesamtsituation erfreut auch den ehemaligen Schulleiter Gerhard Sippel, der zum Tag der offenen Tür gekommen war. Mit sehr hohem Engagement war er bei der Gründung und dem Aufbau des Eisenacher Elisabeth-Gymnasiums beteiligt, das er als ein modernes und liberales Gymnasium in seiner Funktion als Schulleiter führte. Das Wirken der Elisabeth von Thüringen wurde für ihn, das Kollegium und die Schule immer wieder zum Maßstab des Handelns. Das ist auch heute so.

Auch der ThSV Eisenach und der WAK-Lab waren dabei
Es gab für die Besucher viel zu erleben und zu erfahren. Eröffnet wurde der Tag der offenen Tür vom kleinen Chor. Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse boten sich als Gästebetreuer im Foyer an. Ihnen gegeben präsentierte sich der Handball-Zweitbundesligist ThSV Eisenach. So ziemlich alle Profis waren in Etappen gekommen, hielten Mannschaftsposter und Wimpel bereit, unterschreiben Autogrammkarten. An einem Glücksrad gab es Freikarten zu gewinnen. Das Elisabeth-Gymnasium ist seit vielen Jahren Kooperationspartner des ThSV Eisenach. Der im Keller des Elisabeth-Gymnasium ansässige WAK-Lab e.V, ein Verein für Hacker, Bastler und technikinteressierte Menschen, bot in einem Klassenzimmer u.a. durch den 2. Vorsitzenden Martin Hildebrandt und dem jüngsten Vereinsmitglied Theo Bonsack (14 Jahre), Löten, 3D Druck und selbst gebautes Tetris Spiel an. Im Raum mit dabei auch die Funkamateure um Michael Wolff. Immer ein „Renner“ an solchen Tagen, Experimente im Physikkabinett. Die Klasse 5 F2 stellte ihr Projekt „Kamilala“ vor. „Wir bringen euch das Fach Englisch nahe“ war ein Motto. Ebenso gab es Informationen zur zweiten Fremdsprache Latein/Französisch. In einem anderen Raum gab es Gedichte und digitaler Deutschunterricht (u.a. mit Lehrerin Simone Löber Schwertz). Lehrerin Annett Arnold lud zu „Geschichte und Religion bei uns am Eli“ ein. Das preisgekrönte Projekt des Geschichtskurses über die einstige Erfurter Firma Topf & Söhne, die in Nazi-Zeiten auch Krematorien für Konzentrationslager baute. „Kennt ihr euch aus – Geografie macht Spaß“, Mikroskopieren und – unter Leitung von Lehrerin Susan Unger – „So singt und klingt es im Oberstufenchor – Kommt und singt mit“ waren weitere Angebote. Auch Sportliches stand auf dem Programm. Sportlehrer Peter Grüneberg stoppte die Zeit beim Kurzsprint. Das Sommergewinnsfest steht unmittelbar bevor, im Haus gab es auch Festschriften und Plaketten für eines der größten deutschen Frühlingsfeste (18./19.März 2023).

Anzeige
Anzeige