Mit „The Final Countdown“ zur Zeugnisübergabe

Elisabeth-Gymnasium übergab Zeugnisse in der Werner-Aßmann-Halle 

Nanu? Dienstagfrüh um 8.00 Uhr ertönte aus den Lautsprechern der Werner-Aßmann-Halle „The Final Countdown“, seit vielen Jahren der ultimative Einlaufhit des Handball-Zweitbundesligisten ThSV Eisenach. Doch nicht das Team um Adrian Wöhler war gemeint, es war der Eröffnungssong zur Zeugnisausgabe für 45 Schüler der 12. Klassen vom Elisabeth-Gymnasium. In Zeiten der Corona-Pandemie fand der letzte Schultag der 12. Klassen auch völlig anders als sonst statt. Um Abstand zu wahren, wurde das mit Belag versehene Handballparkett der Werner-Aßmann-Halle genutzt, kamen die Schüler nicht nur mit Schutzmaske, sondern auch komplett in Schutzanzügen. Wenigstens etwas Spaß wollten sie der Sache rein äußerlich hinzufügen.  Technische Hilfe (Musik, Filmeinspielungen auf den LED-Wänden) leistete der ThSV Eisenach, Kooperationspartner des Elisabeth-Gymnasiums. 

Den einzeln auf weit von einander aufgestellten Schulbänken sitzenden Schülern der 12. Klassen erläuterte Lehrerin Anett Arnold nach einführenden Worten die Regularien zu den bevorstehenden schriftlichen und mündlichen Prüfungen, für die sie zugleich entsprechende Dokumente in Empfang nahmen. Danach wurden die Schüler einzeln nach vorn gerufen, erhielten von den Lehrerinnen Anett Arnold, Steffi Eckert und Anke Tänzer sowie Schulleiter Tino Nazareth und dessen Stellvertreter Dr. Hubert Langlotz ihr Zeugnis der 12. Klasse. 

Danach übernahmen die Schüler Lukas Felsberg und Alwine Fey das Mikrofon. Dr. Hubert Langlotz war zunächst im sportlichen Wettstreit bei Liegestützen gefragt; machte dabei keine schlechte Figur. Das auf dem Schulhof aufgezeichnete und nun auf den LED-Wänden zu sehende „Kulturprogramm“ zeigte Schüler, die in Musik und Tanz Schlagerstars von Abba über Andreas Berg bis zu Andreas Gabalier parodierten. Da wurde reichlich geschmunzelt. Bei „The Masked Singers“ sollten die Lehrerinnen Steffi Eckert und Anke Tänzer erkennen, welcher singende Schüler unter der Maske steckt. Das erwies sich als sehr schwierig. Sie brauchten mehrere Anläufe, vermochten dennoch nicht alle zu erraten. Auf die LED-Wände projektierte Fotos aus gemeinsamen Schuljahren ließen die Schüler und auch die Lehrer noch einmal in Erinnerungen schwelgen. Doch noch ist ja nicht Schluss, die schriftlichen und mündlichen Abiturprüfungen stehen ja noch an. Teilweise auch in der Werner-Aßmann-Halle.

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