Schüler des Elisabeth-Gymnasiums Eisenach erkunden Rom

Studienfahrt 2016: Das Abitur ist in greifbare Nähe gerückt, die 11. Klasse hat begonnen. Doch vorher steht mit der traditionellen Studienfahrt – in diesem Jahr hatten die Schüler die Wahl zwischen zwei Metropolen, London und Rom – noch einmal Spaß und Kultur auf dem Programm. Vornehmlich die Lateiner des Elisabeth-Gymnasiums in Eisenach machten sich auf den Weg in die ewige Stadt. Die Strapazen der Bustour wurden durch einen Zwischenstopp am Gardasee erträglich, und für 2 ½ Tage tauchten die SchülerInnen ein in die geschichtsträchtigen Mauern, Straßen und Plätze in der von Eisenach knapp 1400 km entfernten Hauptstadt Italiens.

Rom ist eine Stadt der Superlative: die bevölkerungsreichste Stadt Italiens, eine der größten und grünsten Hauptstädte Europas und die Stadt mit den meisten historischen und architektonischen Kulturdenkmälern der Welt. Der Besuch des Vatikans, der kleinste Staat der Welt, sowie der Besuch des Kolosseums, des Forum Romanum und des Trevi-Brunnens gehörten daher  zum Pflichtprogramm. Die Gruppe war natürlich darauf bedacht, dass der Spaß nicht zu kurz kommt, konnten sich jedoch der Faszination bei der Reise in die Vergangenheit ebenso wenig entziehen wie der Atmosphäre dieser Stadt.

Das einst 60.000 Besucher umfassende Kolosseum beeindruckte ebenso wie das Gelände des Forum Romanum. In den von sehr vielen Touristen besuchten Vatikanischen Museen und der Sixtinischen Kapelle ließen sich berühmte Gemälde von Michelangelo und anderen herausragenden Künstlern der Renaissance studieren. Der monumentale Bau des majestätisch anmutenden Petersdoms beeindruckte die Gruppe durch seine Proportionen und Ausmaße. Nach dem beschwerlichen Aufstieg in der Kuppel  wird man mit einem Rundumblick über Rom belohnt. Die Anwesenheit des Papstes  war am Mittwoch zu spüren. Der Bereich um den Platz vor dem Dom war gesperrt, da jeden Mittwoch die Generalaudienz des Papstes stattfindet. Die Chance, das Oberhaupt der katholischen Kirche live zu sehen, blieb allerdings den Reisenden aus Eisenach verwehrt.

Das straffe Programm ließ genügend Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Diese Möglichkeit nutzen alle Schüler gern, denn in Rom wartet hinter jeder Ecke ein neuer Blickfang! Da gab es den Trevi-Brunnen, das Pantheon oder die Spanischen Treppe  zu sehen. Wer wiederkommen will, versenkte eine Münze im Brunnen.

Zurück in Eisenach ziehen Lehrer wie Schüler ein positives Resümee und blicken auf ein paar intensive und interessante Tage zurück, in denen der Spaß nicht zu kurz kam. – Der Eine oder Andere wird vielleicht zurückkehren, ist doch der  Münzwurf der Sage nach ein Garant für die Rückkehr in die ewige Stadt.

Wieland Schneider/Moritz Raddau