Schulsanierung hängt seit Jahren hinterher

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode GmbH

Walk und Ihling werfen Wolf Versäumnisse vor

Zehn von elf Eisenacher Schulen haben einen Sanierungsstau. Dies berichtete Bildungsdezernent Ingo Wachtmeister kürzlich in einer Sendung des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR). Zusammen mit einem Filmteam besuchte Wachtmeister das Elisabeth-Gymnasium, das Haus 2 des Ernst-Abbe Gymnasiums sowie die Turnhalle des Staatlichen Berufsbildungszentrums „Ludwig Erhard“ am Siebenborn. Dabei machte Wachtmeister zusammen mit Lehren und Schulleitern auf die katastrophalen baulichen Zustände der Eisenacher Schulen aufmerksam.

Für den Oberbürgermeisterkandidaten der CDU Christoph Ihling ein unhaltbarer Zustand:

Trotz großer Versprechungen der Oberbürgermeisterin, wurde in den vergangenen Jahren viel zu wenig Geld in die Sanierung der Schulen gesteckt. Insbesondere bei den Gymnasien gibt es erheblichen Handlungsbedarf. Lediglich im Bereich des Brandschutzes gab es unabweisbare Anpassungen. Fußböden, Wände und Decken sind hingegen weiterhin in einem Zustand, der sich seit der Wende kaum verändert hat.

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Konkret werfen Walk und Ihling der Eisenacher Oberbürgermeisterin Katja Wolf enorme Versäumnisse im Bereich der Schulsanierung vor.

Trotz eines enggestrickten städtischen Haushalts hätte die Verwaltung in den vergangenen fünf Jahren sich zumindest um die gröbsten  Probleme, wie die aufsteigende Feuchtigkeit in den Wänden des Elisabeth-Gymnasiums oder den kaputten und damit gefährlichen Fußboden der Turnhalle im Siebenborn kümmern müssen, so OB-Kandidat Ihling.

Auch für den Eisenacher Landtagsabgeordneten Raymond Walk ist die Thematik offensichtlich:

Man hat viel geredet und wenig getan. Dass sich nun der zuständige Dezernent hilfesuchend an die Presse wenden muss, ist bezeichnend.

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