Zeitreise auf den Spuren Martin Luthers

Elf Kinder waren während der Herbstferien drei Tage lang auf den Spuren Martin Luthers unterwegs. Das Angebot der Reihe „Luther to go“ führte sie auf die Brandenburg mit ihrer wechselvollen Geschichte. Die Kinder erfuhren dort Interessantes über den Feldherren Georg von Reckrodt. Dieser wurde auf der Westburg der Brandenburg geboren, war nicht nur ein geschickter Feldherr und cooler Typ, sondern auch einer der letzten klassischen Ritter.

Essen und Trinken war im Hause Luther für Freunde und Gäste immer genug da. Wie viel Arbeit aber damals in der Zubereitung steckte und was man gegessen hat, darin konnten sich die Kinder am zweiten Tag dann selbst ausprobieren. Aus Dinkel, Emmer und Einkorn, Getreide mit dem Katharina Luther schon gebacken hat, haben die Kinder bei Bäcker Rabe in der Marienstraße „Lutherbrötchen“ gebacken, ein Brot gab es auch dazu. Brot und Brötchen waren dann die Beilage zur Gemüsesuppe mit Buchweizen und Fleischklößchen, die mittags am Stiegk am offenen Feuer gekocht wurde. Als Getränk gab es frisches Quellwasser.

Am letzten Tag der Lutherzeitreise fuhren die Kinder nach Gotha. In den Museen auf Schloss Friedenstein befinden sich zahlreiche Gemälde und Grafiken von Lukas Cranach. Unter fachkundiger Begleitung hörten, sahen und erfuhren die Kinder alles über den berühmten Malerfreund Martin Luthers.

Veranstaltungsreihe „Luther to go“:
Die Veranstaltungsreihe „Luther to go“ hat die Stadt Eisenach in Zusammenarbeit mit dem hiesigen Ortskuratorium der Deutschen Stiftung Denkmalschutz erstellt. Interessierte Kinder sind mit Eltern und/oder Großeltern herzlich eingeladen. Ziel des Angebotes ist es, den Kindern spielerisch und kindgerecht Luther und seine Zeit näher zu bringen. Das nächste Angebot – Instrumente bauen in Luthers Klangwerkstatt – findet am 28. Oktober von 10 bis 11.30 Uhr im „Machwerk“ in der Schmelzerstraße statt. Anmeldungen sind notwendig. Für die Materialien wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von fünf Euro erhoben.

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