230 Passagiere aus Zug befreit

Es war gegen 10:15 Uhr, als am Sonntagmorgen die Sirenen in Stedtfeld heulte. „Zugunglück am Bahnübergang“ teilte die Rettungsleitstelle der Freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr Eisenach mit. Was genau geschehen war, daran scheiden sich noch immer die Geister.

Fest steht, dass eine Frau von einem, von Eisenach kommenden, ICE erfasst wurde und an ihren Verletzungen verstarb. Stundenlang war daraufhin die Bahnstrecke zwischen Eisenach und Fulda durch den DB-Notfallmanager gesperrt worden.

Auch der ICE, mit welchem sich das Unglück ereignete konnte nicht mehr sehr weit fahren und wurde, nach langem Überlegen, an den Bahnhof Hörschel verbracht. In ihm auch 230 Passagiere, die dort in Busse umstiegen. Um jenes Umsteigen reibungslos verlaufen zu lassen, wurde auch der Sanitäts- und Betreuungszug des DRK nach Hörschel gerufen. Die 18 Helfer des Roten Kreuzes halfen den Insassen des Zuges beim Umsteigen.

Wir können eine gute Zusammenarbeit von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Hilfsorganisationen verzeichnen

berichtete Einsatzleiter Jens Claus, Amtsleiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz.

Im Einsatz war überdies auch die Freiwillige Feuerwehr Hörschel, die die Straße rund um den Bahnübergang absperrte und damit ein sicheres Umsteigen der Passagiere gewährleistete.

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