Drei weitere Freiwillige Feuerwehren in Eisenach mit Funkmeldeempfängern ausgerüstet

Drei weitere Freiwillige Feuerwehren (FF) der Stadt Eisenach sind jetzt mit Funkmeldeempfängern ausgestattet. Der Ehrenamtliche Beigeordnete Dieter Suck, zuständig für die FF der Ortsteile, überreichte am 28. Juli fünf Funkempfänger an den Wehrführer der FF Madelungen, Kai Krausse. Auch die FF Hörschel und Neukirchen bekommen jeweils fünf dieser Geräte.

Damit sind die Freiwilligen Wehren der Stadt jetzt insgesamt mit 100 Funkmeldeempfängern ausgestattet, sagt Brandamtmann Jens Claus, der Leiter des städtischen Amtes für Brand- und Katastrophenschutz.

Im vorigen Jahr hatten die FF Stregda, Neuenhof, Stockhausen-Hötzelsroda und Stedtfeld insgesamt 40 neue Funkmeldeempfänger (FME) erhalten. Die FF Eisenach-Mitte war schon in den 1990er Jahren mit solchen FME ausgestattet worden. Die jetzt übergebenen 15 FME haben rund 3000 Euro gekostet.

Es ist eine ganz wichtige Investition in die Sicherheit. Unsere Freiwilligen Feuerwehren können damit viel schneller als bislang im Notfall alarmiert werden. Auch sind die Kameraden jetzt mobil erreichbar, sagte Dieter Suck.

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Bislang ertönte ausschließlich eine Sirene in diesen Ortsteilen im Alarmfall.

Nicht jeder hört aber an seinem Arbeitsplatz die Sirene, die zum Teil an einem ungünstigen Standort in der Ortschaften steht. Das wird nun mit den Funkmeldeempfängern viel besser, sagte Jens Claus.

Die tragbaren Funkempfänger vom Typ Swissphone Quattro M sind so groß wie ein Handy und können bequem am Gürtel oder in der Tasche getragen werden.

Wenn die Leitstelle Alarm auslöst, piepen die Empfänger – und zwar zirka drei Sekunden vor der Sirene im Ortsteil, erklärt Jens Claus.

Außerdem gibt es eine Erstinformation, was passiert ist, so dass sich die Feuerwehrleute darauf einstellen können, was sie am Einsatzort erwartet. Zudem sind mit den FME Gruppenrufe – das heißt, alle Melder einer bestimmten Feuerwehreinheit werden aktiviert – und Einzelrufe möglich, bei denen nur ein oder wenige Melder auslösen.

Die Einsatzkräfte können mit den neuen Geräten im gesamten Ausrückebereich der Feuerwehren der Stadt Eisenach und darüber hinaus alarmiert werden. Befindet sich ein Kamerad der Freiwilligen Feuerwehr außerhalb seines Wohnortes, erreicht ihn innerhalb dieses Bereiches der Alarm auf jeden Fall. Den Alarm über Sirenen in den Ortsteilen wird es aber weiterhin geben.

Foto: vl.: J. Claus, K. Krausse, D. Suck

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