Eisenacher Feuerwehr rettete Bewohner nach Brand im betreuten Wohnen
In Eisenach hat es am Dienstagmorgen gegen 4.47 Uhr in einer Einrichtung für Betreutes Wohnen im Eisenacher Mariental gebrannt. Alarmiert wurden die Beamten der Berufsfeuerwehr und die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Eisenach-Mitte durch die automatische Brandmeldeanlage des Hauses. Als die Einsatzkräfte eintrafen, entdeckten sie eine stärkere Rauchentwicklung und auch Feuer. In der Folge wurden die Feuerwehren Eisenach-Mitte, Neukirchen, Stregda und Neuenhof nachalarmiert. Zudem sicherten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Stedtfeld die Stadtbereitschaft ab.
Bei den sofort beginnenden Löscharbeiten stellte sich heraus, dass das Feuer zum Glück nur auf eine Wohneinheit begrenzt war. Gegen 5.12 Uhr war dieses zeitnah gelöscht. Jedoch hatte sich Rauch im gesamten Gebäude ausgebreitet. Neben den Löscharbeiten lief zeitgleich die Evakuierung der Bewohner. Insgesamt wurden 27 Menschen evakuiert, eine Person wurde kurzzeitig vermisst, hat sich aber selbstständig in einer Notaufnahme gemeldet. Fünf Personen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert. Die restlichen Bewohner wurden zur Betreuung in der Turnhalle im Ernst-Abbe-Gymnasium untergebracht und hier vom Betreuungszug des DRK-Kreisverbandes Eisenach versorgt.
Insgesamt waren 46 Einsatzkräfte beteiligt, der Einsatz galt gegen Mittag als beendet.
Derzeit wird gutachterlich geprüft, ob die betroffenen Personen in das vom Brand betroffene Gebäude zurückkehren können. Die Beamten der Berufsfeuerwehr haben am späteren Vormittag noch einmal die Situation vor Ort auch unter Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera geprüft. Es gab keine Auffälligkeiten. Die Evakuierten wurden nach dem Notaufenthalt in der Turnhalle in einer anderen Pflegeeinrichtung in Eisenach untergebracht. Dazu liefen Abstimmungen zwischen Feuerwehr, Heimleitung und Sozialamt des Wartburgkreises.