Eisenacher Feuerwehren halfen nach Lkw-Unfall

Nach einem Lkw-Unfall auf der Landstraße (L 1016) zwischen Stregda und Neukirchen wurden am Freitag (26. April) gegen 15.45 Uhr die Eisenacher Feuerwehren zu Hilfe gerufen. Als die Wehrleute eintrafen, fanden sie in dem umgekippten Lkw den Fahrer im Fahrerhaus eingeschlossen, er war aber ansprechbar. Das Fahrzeug war an einem Fischteich zwischen zwei Baumgruppen eingeklemmt und umgestürzt, das Fahrerhaus lag teilweise im Wasser. In Absprache mit Notarzt und Rettungsdienst öffneten die Wehrleute das Fahrerhaus; der Fahrer konnte selbständig austeigen und wurde anschließend vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Auf der Landstraße war ein weiterer Pkw leicht beschädigt worden, der Fahrer wurde ebenfalls vom Rettungsdienst betreut und ins Krankenhaus gebracht.

Am Lkw konnten zwar keine auslaufenden Betriebsstoffe festgestellt werden, die Feuerwehrleute richteten aber sicherheitshalber eine schwimmende Ölsperre auf dem Teich ein, um die Fische zu schützen. Der Pächter des Fischteiches wurde zudem verständigt.

Des Weiteren fällten die Wehrleute zwei Bäume, um die Zugmaschine des Lkw für die Bergungsarbeiten frei zu bekommen. Dafür war ein Bergungsdienst angefordert worden. Die Feuerwehrleute halfen außerdem bei verschiedenen Sicherungsarbeiten.

Während der Hilfs- und Bergungsarbeiten musste die Landstraße voll gesperrt werden. Die Sperrung dauert bis nach 24 Uhr. Anschließend reinigten die Wehrleute noch die Fahrbahn. Der Feuerwehr-Einsatz war erst am 27. April kurz vor 2.30 Uhr beendet.

Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Eisenach sowie die Freiwilligen Feuerwehren Stregda, Stockhausen und Madelungen mit sieben Fahrzeugen und 26 Wehrleuten.

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