Eisenacher Feuerwehren löschen Brände am Gebräun und im St. Georg Klinikum

Die Berufsfeuerwehr Eisenach und mehrere Freiwillige Feuerwehren der Stadt waren heute, 29. Oktober 2024, um die Mittagszeit zum Löschen von gleich zwei Bränden in Eisenach im Einsatz.

Der erste Einsatz erfolgte Am Gebräun im Stadtteil Eisenach Nord, wo um 11.35 Uhr mehrere Notrufe zu einem Kellerbrand eingingen. Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Eisenach-Mitte sowie der Freiwilligen Feuerwehr Neukirchen rückten umgehend mit insgesamt 22 Feuerwehrleuten aus. Der Brand konnte bis 12.20 Uhr gelöscht werden. In Folge des Brandes waren die Flure und Kellerräume verraucht. Anwohner blieben in ihren Wohnungen oder konnten das Gebäude durch die rauchfreien Hausaufgänge verlassen. Die Einsatzstelle wurde nach den Löscharbeiten durch die Feuerwehr mit Überdrucklüftern belüftet und an den Eigentümer, die Städtische Wohnungsgesellschaft Eisenach, übergeben. Auf Grund des Einsatzstichworts waren auch die Polizei, das DRK sowie der ASB mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort. Die Straße Am Gebräun war während der Einsatzmaßnahmen voll gesperrt.

Der zweite Vorfall ereignete sich im St. Georg Klinikum Eisenach. Hier wurde um 11.58 Uhr durch die Brandmeldeanlage des Objekts automatisch die Feuerwehr alarmiert. Die Einsatzkräfte wurden vor Ort durch Mitarbeiter der Haustechnik eingewiesen, die einen brennender Mülleimer in einer Toilette meldeten. Die Mitarbeiter des Klinikums hatten zuvor bereits schnell reagiert und Löschmaßnahmen eingeleitet, sodass das Ausmaß des Schadens minimiert werden konnte.

© Stadt Eisenach/Markus Weigelt

Schnelles Handeln rettet Situation im St. Georg Klinikum

Dank des umgehenden Eingreifens der 14 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Stregda und Neuenhof konnte das Feuer bis 12.05 Uhr vollständig gelöscht werden. Zwei Flure in den Gebäuden C und E sowie der Empfangsbereich waren leicht verraucht, diese wurden durch die Feuerwehr ebenfalls mit Überdrucklüftern belüftet. Die Feuerwehr und Techniker überprüften die angrenzenden Bereiche des Klinikums, dabei konnte keine weitere Gefahr festgestellt werden. Der betroffene WC-Raum wurde durch die Feuerwehr verschlossen und bleibt vorerst gesperrt. Patientenzimmer und medizinische Einrichtungen waren nicht betroffen. Die medizinische Versorgung im Klinikum lief mit geringfügigen Einschränkungen weiter, Operationssäle und andere wichtige Bereiche des Hauses sind nicht beeinträchtigt worden.

Markus Weigelt, Leiter der Berufsfeuerwehr Eisenach, betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit: „Ich möchte mich bei den beteiligten Einsatzkräften und Mitarbeitern der Betreiber ausdrücklich für das schnelle Eingreifen sowie die hervorragende Zusammenarbeit und Initiative während der Einsatzmaßnahmen bedanken.“ Bei beiden Einsätzen gab es keine Verletzten, das Wohnhaus sowie das Klinikum mussten nicht evakuiert werden.

Während der Einsatzmaßnahmen wurde der Grundschutz für das Stadtgebiet durch die Freiwilligen Feuerwehren Madelungen und Stockhausen abgesichert.

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