Erfolgreiche Waldbrandübung der Feuerwehren

Neben der Berufsfeuerwehr waren am Samstag, 12. September, alle Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Eisenach zur großen Waldbrandübung in den Wald an der B84 zwischen Vachaer Stein und Wartburg ausgerückt. 58 Einsatzkräfte waren mit 13 Großfahrzeugen unterwegs. Die Einsatzstelle selbst, drei Schonungen mit Neuanpflanzungen von Revierleiter Steffen Wichmann, war mit den Löschfahrzeugen nicht zu erreichen. Aus diesem Grund mussten die meisten Fahrzeuge auf einem Hauptweg stehen bleiben. Die 15.000 Liter Löschwasser wurden in einen Faltbehälter „als Wasserübergabepunkt“ gefüllt und von dort über eine 500 Meter lange Schlauchleitung zur Einsatzstelle gepumpt. An der Einsatzstelle wurde das Wasser über spezielle Strahlrohre verteilt. Die Einsatzkräfte übten das Arbeiten mit den Strahlrohren und den zugehörigen Schlauchleitungen. „Im Gegensatz zum „Standardeinsatz“ haben die Schläuche im Waldbrandeinsatz einen wesentlich kleineren Durchmesser, damit sind sie handlicher, leichter und flexibler, zudem können sie aus einem Rucksack verlegt werden“, erläuterte Brandamtsrat und Übungsleiter Markus Weigelt von der Eisenacher Berufsfeuerwehr.

An einer weiteren Station übten die Wehrmänner den Umgang mit Löschrucksäcken und Handwerkzeugen zum Anlegen von Schneisen oder Schutzstreifen. Für die Einsatzkräfte war das eine ungewohnte und körperlich fordernde Aufgabe. Dank der Unterstützung durch das Waldbrandteam, konnte den Freiwilligen Feuerwehren anschaulich vermittelt werden, wo die Möglichkeiten und Grenzen der Technik liegen.

Alle Beteiligten zogen im Anschluss ein positives Fazit. „Wir haben mit dem Thüringenforst und den Eisenacher Feuerwehren gut zusammengearbeitet und haben einen guten Ausbildungsstand bei den Einsatzkräften“, fasste Markus Weigelt zusammen. Das intensive Vorbereiten des Einsatzes mithilfe von theoretischen Inhalten, Einsatzunterlagen und der Beschaffung zusätzlicher Technik hat sich bewährt.