Feuerwehrübung an der Petersbergschule

Feueralarm! – Kurz nach 10 Uhr strömten vorgestern Morgen die Schülerinnen und Schüler der Wartburgschule in aller Eile aus ihrem derzeitigen Domizil, der Petersbergschule an der Langensalzaer Straße. Wenige Minuten Später hatten sich die 285 Schüler mit ihren Lehrern auf dem hinteren Schulhof aufgestellt.

Das ist eine Feuerwehrübung,

informierte der stellvertretende Schulleiter Falk Apel per Megaphon. Alle hatten wie gefordert, das Haus schnellstmöglich verlassen haben. Er nutzte die Gelegenheit, den Schülern auch gleich das neue Alarmsignal für einen Amok-Fall vorzuführen.

Kurz darauf fuhr die Eisenacher Berufsfeuerwehr mit vier Einsatzfahrzeugen an der Schule vor. Auf dem oberen Schulhof konnten die Schüler verfolgen, wie die Drehleiter ausgefahren, Schläuche ausgerollt und alles für eine Brandbekämpfung oder die Rettung von Personen vorbereitet wurde.

Ziel der Übung war es, die Evakuierung des Schulgebäudes zu üben, aber auch die Rettung und Brandbekämpfung im Inneren und von außen über die Drehleiter,

erklärte Brandamtmann Jens Claus, der Leiter des städtischen Brand- und Katastrophenschutzamtes. Solche Übungen müssen an den Schulen regelmäßig durchgeführt werden.

Es hat auch diesmal alles reibungslos geklappt,

so Claus, was auch die Schulleiterin Monika Baier und ihr Stellvertreter bestätigten.

Insgesamt waren elf Beamte der Berufsfeuerwehr an der Einsatzübung beteiligt, darunter drei Brandmeisteranwärter. Einsatzleiterin war Brandoberinspektorin Sonja Bielenberg. Sie hat gestern ihren Dienst bei der Eisenacher Berufsfeuerwehr begonnen und gleich ihren ersten Einsatz absolviert. Sie ist die erste Feuerwehrfrau im Einsatzdienst der Eisenacher Berufsfeuerwehr. Neben dem Einsatzdienst gehört der vorbeugende Brandschutz zu ihren vorrangigen Aufgaben.

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