Fischsterben in der Hörsel

Eigentlich waren die Beamten von Schutz- und Kriminalpolizei am späten Nachmittag wegen Sachbeschädigungen an dort abgeparkten Baufahrzeugen in die Ostendstraße gefahren. Doch schnell hatte sich rund um die Brücke über die Hörsel eine Menge an Schaulustigen gebildet, die nicht nur die Arbeit der Polizei beobachteten.

Auch dass immer mehr tote Fische flussabwärts geschwemmt kamen, stellten die Passanten fest und benachrichtigten die Polizisten darüber. Die Beamten informierten daraufhin die Rettungsleistelle über den Zufallsfund in der Hörsel. Mit einem Löschgruppenfahrzeug und einem Gerätewagen für Messungen rückte daraufhin die Berufsfeuerwehr an und entnahm rings um den Fundort der toten Fische Gewässer- und Schlammproben. Auch Fischleichen wurden sichergestellt.

Am Eichrodter Weg machte ein Anwohner, der gerade mit seinem Hund am Ufer des Flusses unterwegs war eine ähnliche Entdeckung. Ein dicker, öliger Film hatte sich auf der Oberfläche des Gewässers 1. Ordnung gebildet. Daraufhin waren auch hier Polizei und Berufsfeuerwehr im Einsatz, um Wasser-, Schlamm- und Fischproben aus der Hörsel zu entnehmen.

Was konkret die Ursache für das plötzliche Fischsterben in Eisenachs Hausfluss ist, dazu kann bisher noch keine Aussage getroffen werden. Die entsprechenden Behörden sind gerade im Einsatz und ermitteln und analysieren derzeit noch.

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