Glimpfliche Jahreswechsel-Bilanz in Eisenach

In Eisenach sind die Einsätze am Wochenende des Jahreswechsels relativ glimpflich verlaufen. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr zählten am 30. Dezember, an Silvester sowie an Neujahr insgesamt elf Einsätze.

Bei den Einsätzen handelte es sich mit Ausnahme zweier Brände in der Eisenacher Sophienstraße sowie in Stockhausen Vor dem Melmen um kleinere Feuer, wo Müll, Unrat oder Feuerwerksreste in Brand gerieten, die jedoch schnell gelöscht werden konnten. Hinzu kamen zwei Tierrettungen, ebenso befreiten die Beamten Silvester eine Person aus einem steckengebliebenen Aufzug.

In der Sophienstraße waren Müllcontainer in einem Durchgang in Brand geraten, das Feuer drohte auf die Wärmedämmung der Fassade überzugreifen. Die Bewohner hatten das Gebäude bei Eintreffen der Feuerwehr bereits verlassen, das Treppenhaus war etwas verraucht, deshalb wurden der Einsatzleitdienst sowie die Feuerwehr Eisenach-Mitte nachgefordert. Ein Ausbreiten konnte durch die insgesamt 18 Einsatzkräfte verhindert werden, die Anwohner kehrten anschließend wieder in ihre Wohnungen zurück. Der Einsatz war gegen 3.30 Uhr beendet, parallel rückten die Feuerwehren Stockhausen, Stregda und Eisenach-Mitte schon wieder nach Stockhausen aus, weil dort ein Feuerwerk nahe einem Carport Hecken und Mülltonnen in Brand gesteckt hat. Zudem musste die Berufsfeuerwehr noch ins Haus Hainstein ausrücken, weil die Brandmeldeanlage dort ausgelöst hatte. Letzterer Einsatz verlief ohne Folgen, in Stockhausen konnten die 17 Einsatzkräfte das Feuer am Carport ebenfalls schnell unter Kontrolle bringen. 

Der Leiter der Berufsfeuerwehr Eisenach, Markus Weigelt, zieht Bilanz:

Insgesamt war das Einsatzaufkommen etwas höher als üblich, aber nicht unerwartet.

Laut Weigelt habe sich in der Silvesternacht die verbesserte Ausstattung der Berufsfeuerwehr einmal mehr ausgezahlt. Ebenso haben die Silvesternacht sowie die intensiven und durchaus einsatzreichen Tage davor mit den Freiwilligen Feuerwehren einmal mehr bewiesen, dass man in Eisenach auf ein hoch motiviertes, engagiertes sowie sehr gut ausgebildetes und erfahrenes Einsatzteam zählen und sich aufeinander verlassen kann.

Es ist alles andere als selbstverständlich, dass so viele ehrenamtliche Kräfte in der Silvesternacht ihr eigenes Zuhause oder eine Neujahrsfeier verlassen, um der Berufsfeuerwehr und den Bürgern zu Hilfe zu eilen. Lobenswert zu erwähnen ist zudem, dass sich an Silvester sowie an den Tagen davor zahlreiche Bürger bei der Feuerwehr für ihre Arbeit und ihr Engagement bedankt haben, so Weigelt. Das motiviere, betonte der Leiter der Berufsfeuerwehr.