Großaufgebot der Feuerwehr kämpfte gegen Wind und Flammen

Vermutlich der aufmerksamen Besatzung eines Rettungshubschraubers ist es zu verdanken, dass es am heutigen Nachmittag noch rechtzeitig zum Großeinsatz der Eisenacher Feuerwehr kam. Gegen 15:15 Uhr wurde durch sie ein Feuer im Waldgebiet westlich der Wartburg gemeldet.

Wenig später rückte die Berufsfeuerwehr Eisenach mit fünf Kameraden an und sondierte die Lage. Einsatzleiter Andreas Gertler ließ daraufhin auch die Freiwillige Feuerwehr Eisenach Mitte sowie die Feuerwehren der Ortsteile Stregda, Neukichen und Madelungen zum Brandgebiet nahe der Frankfurter Straße beordern.
Ein Pferdestall war es, welcher dort beim Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand stand. Auch ein LKW „Robur“ mit der DDR-Feuerwehr-Bebauung stand in Flammen und musste gelöscht werden.

Aufgrund des starken Windes am Nachmittag hatte sich das Feuer in sprichwörtlicher Windeseile auch ringsum das Gebäude und das Fahrzeug ausgebreitet. Auch die Böschung der nahe gelegenen Bahntrasse stand in Flammen, sodass die  Feuerwehrleute vor Ort mehr als eine Stunde lang mit den Löscharbeiten beschäftigt waren. Auch die Wasserversorgung im Wald stellte ein Problem dar, sodass die Kameraden und Kameradinnen das benötigte Löschwasser über eine Pumpe vom Roten Bach an der Frankfurter Straße fördern mussten.

Permanent züngelten die Flammen in der trockenen Böschung wieder auf, sodass Unmengen an Wasser benötigt wurden, bis Einsatzleiter Gertler gegen  16.45 Uhr „Feuer aus“ vermelden konnte. Auch die Bahnstrecke zwischen Eisenach und Bad-Salzungen musste aufgrund des Feuerwehreinsatzes vorübergehend gesperrt werden.

Wie es zu dem Brand in der abgelegenen Ecke kam, ist derzeit noch unklar. Eine Brandstiftung schließt die Polizei allerdings auf keinen Fall aus. Auch der entstandene Sachschaden konnte am Nachmittag durch die Beamten noch nicht beziffert werden.

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