Großeinsatz am Mittwochabend

Es war 17.51 Uhr am heutigen Mittwochabend, als auf der Eisenacher Leitstelle ein Notruf einging, in welchem  Passanten mitteilten, dass eine Gartenhütte in der Kleingartenanlage „Am Schäfersborn“ in Flammen stünde. Umgehend rückten insgesamt 14 Kräfte der Eisenacher Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr Eisenach Mitte aus. Nach dem Eintreffen stellten die Wehrleute fest, dass die Hütte zwar bereits im Vollbrand stand, konnten das Feuer aber schon etwa einer halben Stunde für gelöscht erklären.

Noch während der Nachlöscharbeiten an der Gartenlaube erhielten die Feuerwehrleute eine weitere Alarmierung. Gegen 18.45 Uhr hatten Anwohner der Eisenacher Innenstadt eine Rauchentwicklung in der Goldschmiedenstraße gemeldet. Mit vier Kameraden rückte daraufhin ein Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr in die Innenstadt aus. An der Einsatzstellen angekommen meldeten die Ehrenamtlichen einen Entstehungsbrand in einer Kellerbox eines Mehrfamilienhauses. Ausgerüstet mit Atemschutzgeräten und einer Kübelspritze konnten die Feuerwehrleute auch diesen Brand schnell unter Kontrolle bringen und bereits um 19.22 Uhr „Feuer aus“ an die zuständige Einsatzleitung vermelden.

„Das Gebäude war jedoch sehr verraucht, sodass auch die Berufsfeuerwehr anrückte und den Freiwilligen beim Lüften des Gebäudes half“, sagte Jens Claus vom Amt für Brand- und Katastrophenschutz im Gespräch mit EisenachOnline. Entgegen aufkommender Gerüchte, musste das Mehrfamilienhaus nicht evakuiert werden.

Wie es konkret zu dem Brand kam, das konnte am Abend noch kein Verantwortlicher sagen. Jedoch hat die Brandursachenermittlung der Kriminalpolizei in beiden Objekten ihre Arbeit aufgenommen, da eine natürliche Entstehung des Feuers bei den aktuellen Witterungsbedingungen durchaus unwahrscheinlich ist.

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