HZA-EF: Zoll kontrolliert Speditions-, Transport- und LogistikdienstleisterSchwerpunktprüfung gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung in Thüringen und Südwestsachsen
Erfurt (13.10)
Der Zoll kontrollierte am 12. November 2024 im Rahmen einer Schwerpunktprüfung Dienstleister des Speditions-, Transport- und Logistikgewerbes an insgesamt 14 Standorten in Thüringen und Südwestsachsen (9 in Thüringen und 5 in Südwestsachsen).
Im Einsatz waren 118 Zöllnerinnen und Zöllner (80 in Thüringen und 38 in Südwestsachsen), die insgesamt 220 Beschäftigte zu ihren Arbeitsverhältnissen befragten (112 in Thüringen und 108 in Südwestsachsen).
Kontrolliert wurde insbesondere die Einhaltung des Mindestlohns und der sozialversicherungsrechtlichen Pflichten, der Aufenthaltsstatus bei der Beschäftigung von Ausländern sowie der unrechtmäßige Bezug von Sozialleistungen.
In 40 Fällen stellten die Zöllnerinnen und Zöllner Hinweise auf mögliche Unregelmäßigkeiten fest, die weiter aufgeklärt werden müssen: – Mindestlohn: 20 (15 Thüringen, 5 Südwestsachsen) – Illegale Beschäftigung von Ausländern: 2 (2 Thüringen) – Sonstige (zum Beispiel Nichtmitführung von Ausweispapieren): 18 (9 Thüringen, 9 Südwestsachsen)
An die Schwerpunktprüfung schließen sich umfangreiche Geschäftsunterlagenprüfungen an, in der die vor Ort erhobenen Daten der Beschäftigten mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Arbeitgeber abgeglichen werden. Hierbei steht der Zoll in engem Informationsaustausch mit der Deutschen Rentenversicherung und anderen Behörden.