Megastau und neun verunfallte Fahrzeuge

Weit über 10 Kilometer zog sich am heutigen Dienstagmorgen ein Stau auf der Bundesautobahn 4 von der Autobahnauffahrt Sättelstädt bis hinter die Autobahnabfahrt Eisenach Ost. In Richtung Frankfurt am Main war es gegen 9:45 Uhr auf dem Kilometer 265 der A4 zu einem Unfall gekommen.

Einem Mini war auf der Autobahn bei voller Fahrt ein Reifen geplatzt. Daraufhin geriet der Kleinwagen ins Schleudern und kollidierte mit zwei weiteren Fahrzeugen. Kurz nach der Kollision fing der Mini überdies auch noch Feuer und brannte aus. Auch die herbeigerufene Feuerwehr aus Waltershausen konnte nicht mehr viel an dem Wagen löschen.
Wie die Autobahnpolizei am heutigen Nachmittag mitteilte, ereigneten sich am Stauende auch noch zwei Folgeunfälle, bei denen einmal zwei und einmal vier Fahrzeuge zusammenstießen.

Bei dem ersten Unfall wurden die 51-jährige Fahrzeugführerin des Mini und der Fahrer eines anderen Fahrzeuges verletzt und mussten vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Bei den Folgeunfällen entstanden jedoch nur Blechschäden.
Die Bundesautobahn war über rund anderthalb Stunden voll gesperrt. Dabei fiel es Rettungs- und Räumfahrzeugen schwer die Unfallstellen zu erreichen, da die vorgeschriebenen Rettungsgassen nicht überall von den im Stau stehenden PKW gebildet wurden.
Bei den drei Unfällen, an denen insgesamt neun PKW beteiligt waren entstand laut Polizei ein Sachschaden von rund 60 000 Euro.

Aufgrund der langen Staustrecke wichen zahlreiche Auto- und LKW-Fahrer auf die Landstraße 3007 (durch Schönau) aus, sodass es auch dort während der Vollsperrung zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam.