Mutmaßlicher Mörder aus Sachsen bei Eisenach gefasst

Zu einem Großeinsatz der Polizei kam es am heutigen Dienstagnachmittag in Behringen.
Nachdem es am gestrigen Abend im Sächsischen Rossau zum Mord einer 39-Jährigen gekommen war, fahndete die Polizei fieberhaft nach deren Ehemann, welcher als Tatverdächtiger dringend festgenommen werden sollte.

Am heutigen Nachmittag dann konnte der 53-jährige Rossauer von Beamten der Thüringer Polizei dingfest gemacht werden. Nach Aussage des Leiters der Kriminalpolizeiinspektion Gotha, Matthias Kehr, gelang es gegen 15:25 Uhr den Mann aus Sachsen unterhalb der Autobahnbrücke an der Anschlussstelle Eisenach Ost zu stellen. «Im Einsatz waren dabei zahlreiche Polizeibeamte aus dem gesamten Einsatzgebiet der Landespolizeiinspektion Gotha sowie mehrere Sondereinsatzkommandos des Thüringer Landeskriminalamtes», bestätigte Kehr gegenüber EisenachOnline.de.
Auch ein Hubschrauber der Polizei war, nach Informationen lokaler Medien, im Einsatz.

Rund 20 Stunden lang war der 53-jährige Tatverdächtige auf der Flucht gewesen, bis er im Wartburgkreis gestellt werden konnte. Bei seiner Flucht vor der Sächsischen Polizei hatte er, nach EOL-Informationen, bereits auf Beamte geschossen, wobei glücklicherweise niemand verletzt wurde.
Die Festnahme wiederum verlief ohne Waffengewalt. Offenbar wurde der Tatverdächtige von Funkstreifenwagen von der Fahrbahn der B 84 abgedrängt und kam dann unterhalb der Brücke zum Stehen, wo er von den Beamten festgenommen wurde.

Die Bundesstraße zwischen Großenlupnitz und Behringen war noch Stunden nach dem Polizeieinsatz gesperrt.

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