Rettungsdienst betreute sieben Personen wegen Rauchvergiftung

Die Eisenacher Feuerwehren löschten in der Nacht zum 11. Januar in einem Wohnblock in der Goethestraße einen Kellerbrand. Wegen starker Rauchentwicklung musste der Rettungsdienst sieben Personen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung versorgen. Eine Person hatten die Wehrleute mit einer Brandfluchthaube aus ihrer Wohnung im Erdgeschoss gerettet. Die anderen sechs Bewohner wurden während der Löscharbeiten aus dem Haus gebracht.

Der Brand erstreckte sich im Keller des Wohngebäudes über drei Kellerabteile, die in Flammen standen, als die Wehrleute der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Eisenach-Mitte eintrafen. Mit Atemschutzgeräten ausgestattet löschten sie den Brand, während gleichzeitig die Treppenhäuser belüftet wurden. „Feuer aus“ konnte 0.15 Uhr gemeldet werden.

Da auch die Kellerräume der benachbarten Hauseingänge stark verraucht waren, wurde ein zweiter Brandherd vermutet. Vorsorglich wurden deshalb auch die Freiwilligen Feuerwehren Stregda und Stockhausen-Hötzelsroda nachalarmiert. Es wurde jedoch kein weiterer Brand entdeckt. Mit Überdruck belüfteten die Feuerwehren nach und nach alle betroffenen Keller, bis sie rauchfrei waren. Gleichzeitig kontrollierten die Wehrleute gemeinsam mit dem Rettungsdienst alle Wohnungen mit Kohlenmonoxid-Warnern und ihre Bewohner wegen Anzeichen auf Rauchvergiftungen. Die Bewohner konnten anschließend wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Nachdem auch die Wärmebildkamera bei der Nachkontrolle nichts anzeigte, konnte der Einsatz der Feuerwehren gegen 3 Uhr beendet werden.

Insgesamt waren vier Feuerwehren mit 36 Wehrleuten und acht Fahrzeugen im Einsatz.

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