Eisenacher Rettungsschwimmer bei Langstreckenschwimmen erfolgreich

Eine der wichtigsten Fähigkeiten eines Rettungsschwimmers ist es, auch längere Strecken ohne Hilfsmittel im Wasser schnell zurücklegen zu können, um in Not geratene Personen zu erreichen. Hierfür bot das 33. Stotternheimer Langstreckenschwimmen am 28.07.2018 mit seinen Disziplinen über 1.000, 2.000 und 5.000 Metern ideale Testbedingungen.

Die Orientierung in einem Freigewässer ist eine große Umstellung, sagt Michael Warmann, der gemeinsam mit seiner Frau Sandra die zwei Kilometer in Angriff nahm.

Beide werden auch in diesem Sommer wieder an der Küste im Einsatz sein.

Im Schwimmbad helfen die schwarzen Striche auf dem Beckenboden, die Richtung zu halten. Diese fehlen natürlich in einem See.

Mit den Warmanns nutzten fünf weitere Rettungsschwimmer aus Eisenach die Chance, um ihre Form im Freiwasser zu testen. Das diese durchaus vorzeigbar ist, bewiesen die sehr guten Altersklassenergebnisse.

Eva Lützelberger (AK60; 1.000m) und Sandra Warmann (AK25; 2.000m) erschwammen sich je einen ersten Platz. Jeweils den Silberrang sicherten sich Heike Weiland (AK50; 1.000m), Petra Salzmann (AK45; 1.000m) und Michael Warmann (AK30; 2.000m). Das Treppchen komplettierte Diana Schulze (AK40; 1.000m) mit einem hervorragenden dritten Platz. Und auch Anke Lindemann (AK55; 1.000m) verpasste als fünfte das Podest nur knapp.

Wie wichtig gut ausgebildete Rettungsschwimmer sind, zeigt unter anderem auch die aktuelle Zwischenbilanz der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). So sind in den ersten sieben Monaten dieses Jahres bereits 279 Menschen ertrunken!

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