Niederlassungsfahrschule erfolgreich bestanden 

Bildquelle: SAVTH – Markus Schumann (Facharzt für Allgemeinmedizin in Creuzburg) & Jörg Mertz (Geschäftsführer SAVTH)

Für gleich vier Ärztinnen und Ärzte gipfeln zwei Jahre Anstellung in Stiftungspraxen nun in der Selbstständigkeit: Zum 1. Juli werden die hausärztlichen Praxen in Creuzburg (Wartburgkreis), Gamstädt (Landkreis Gotha) und Lipprechterode (Landkreis Nordhausen) übergeben. Die Ärztinnen und Ärzte haben die Praxen von der Stiftung erworben und werden künftig als Inhaber ihre Patientinnen und Patienten weiterhin wie gewohnt versorgen. 

Dazu erklärt Jörg Mertz, Geschäftsführer der Stiftung zur Förderung der ambulanten ärztlichen Versorgung im Freistaat Thüringen (SAVTH): „Für die Patientinnen und Patienten der Praxen wird sich zwar nichts ändern, doch für uns ist heute ein ganz besonderer Tag: Wir sind stolz auf unsere Ärztinnen und Ärzte der Stiftungspraxen in Creuzburg, Gamstädt und Lipprechterode. Herzlichen Dank für den stets guten Austausch und dafür, dass wir Sie auf ihrem Weg in die Niederlassung begleiten durften. Wir freuen uns, dass Sie die Versorgung in ihren Regionen selbstständig fortführen und wünschen Ihnen dafür alles erdenklich Gute in der Zukunft. Der heutige Tag beweist: Gemeinsam können wir mit der Stiftung neue Standorte in der ambulanten Versorgung dort etablieren, wo sie dringend gebraucht werden.“ 

Im Juli 2023, hatten die drei Praxen zeitgleich ihre Pforten geöffnet. Im Modell der Niederlassungsfahrschule strebten die Ärztinnen und Ärzte eine Übernahme der Praxen an. Zwei Jahre später haben sie sich in ihren Kommunen und ihrem Umfeld als Kernelemente der ambulanten Versorgung etabliert. 

SAVTH – Markus Schumann (Facharzt für Allgemeinmedizin in Creuzburg)

Die Übernehmer der hausärztlichen Praxen sind: 

Markus Schumann in Creuzburg 
Dagmar Heuer und Dr. med. Bastian Morgenroth in Gamstädt
Maria Dolores Rhode in Lipprechterode 

Der Allgemeinmediziner Markus Schumann, der die Stiftungspraxis in Creuzburg übernimmt, erklärt: „Die Stiftung hat mir eine gute Mischung aus Eigenverantwortung und Hilfestellung auf dem Weg in die Niederlassung geboten. Während mir die Stiftung zunächst das finanzielle Risiko der Niederlassung und viele bürokratische Prozesse wie den Mietvertrag oder Abschlüsse von Dienstleister-Verträgen abgenommen hatte, konnte ich von Beginn an bei den wichtigen Entscheidungen mitreden. Das Team habe ich mir selbst zusammengestellt und auch bei der Praxiseinrichtung mitgestaltet. Auch während der Anstellung fand ich immer einen Ansprechpartner, wenn ich Fragen hatte. So konnte ich mich auf die medizinische Arbeit konzentrieren und gleichzeitig die alltäglichen Abläufe wie auch die Abrechnung verinnerlichen. Für mich hat sich das Modell der Niederlassungsfahrschule bewährt und ich freue mich, nun den Schritt in die Selbstständigkeit zu gehen.“ 

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