Onkologisches Zentrum des St. Georg Klinikums erfolgreich zertifiziert

Das Onkologische Zentrum des St. Georg Klinikums Eisenach wurde nach den aktuellsten Richtlinien und Qualitätsstandards gemäß DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert. Ziel der durch externe Fachexperten durchgeführten Qualitätsprüfung ist es, den Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Mit der Einrichtung eines Onkologischen Zentrums folgt das St. Georg Klinikum den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO). Der Zusammenschluss aller klinischen Einrichtungen, die an der Diagnostik, der Therapie und der Nachsorge onkologischer Erkrankungen beteiligt sind, arbeitet interdisziplinär zusammen und bezieht alle Ärzte unterschiedlichster Fachrichtungen sowie zahlreiche klinische Berufsgruppen mit ein. Diese fachübergreifende, eng verzahnte Zusammenarbeit ermöglicht eine eindeutige Diagnosestellung und eine optimale Behandlung, die auf jeden einzelnen Patienten individuell abgestimmt werden muss. Regelmäßig kommen die Ärzte des Klinikums in Fachgesprächen, sogenannte Tumorkonferenzen, zusammen, um Therapiestrategien festzulegen. Über das eigene Klinikum hinaus werden weitere Experten von Uni-Kliniken hinzugezogen.

Vor kurzem unterzeichnete das St. Georg Klinikum einen Kooperationsvertrag mit dem Kreiskrankenhaus (KKH) in Rotenburg an der Fulda. Das KKH plant, sich noch in diesem Jahr als Darmzentrum zertifizieren zu lassen. Dabei greift man auf das Expertenwissen aus Eisenach zurück. Dr. med. Christiane Hering-Schubert, Chefärztin der Klinik für Innere Medizin IV des St. Georg Klinikums, ist seit 14.02.2017 einmal wöchentlich in der Hessischen Klinik, um Patienten stationär zu behandeln. Hierzu gehört auch die Bereitstellung der Chemotherapie, die durch das zum Eisenacher Klinikum gehörende Zytostatika-Labor zusammengestellt wird. Für alle weiteren Behandlungen werden die Patienten des Rotenburger Krankenhauses in die Poliklinik nach Eisenach kommen. Von einer engen Verzahnung der stationären und ambulanten Behandlung profitieren auch die Patienten in Eisenach, da sie stets die gleichen Ansprechpartner antreffen und eine wohnortnahe Versorgung gewährleistet werden kann.

Qualitätsprüfungen und Zertifizierungen gehören inzwischen nahezu zum Klinikalltag. Doch werden diese Zertifizierungen nicht ohne Befristung ausgestellt. Regelmäßig durchgeführte Nachkontrollen stellen sicher, dass geprüfte Standards selbstverständlich sind und eingehalten werden. Jüngst hat das Eisenacher EndoProthetikZentrum mit Spezialisierung auf Knie- und Hüftgelenksprothesen die Qualitätsprüfung erneut bestanden.
Auskunft über die Qualitätssicherung jeder einzelnen Klinik gibt das Eisenacher Krankenhaus einmal jährlich im gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätsbericht. Der aktuellste für das Jahr 2015 ist auf der Internetseite des St. Georg Klinikums einsehbar.

Foto: Personen von links nach rechts: Chefärztin Dr. med. Christiane Hering-Schubert, Leiterin des Onkologischen Zentrums und Inge Frickmann, Leiterin Qualitätsmanagement halten das Zertifikat in den Händen und danken allen, die die Zertifizierung erfolgreich unterstützt haben.

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