Über Ostern versorgt Sie der Ärztliche Bereitschaftsdienst

Symbolbild

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Patienten, die über Ostern krank werden, werden über den Ärztlichen Bereitschaftsdienst versorgt. In insgesamt 28 Bereitschaftsdienstbereichen in ganz Thüringen sind über die Osterfeiertage Sprechstunden eingerichtet. In 23 Bereichen werden diese Sprechstunden in einer Bereitschaftsdienstpraxis auf dem Gelände des örtlichen Krankenhauses angeboten, meist in unmittelbarer Nähe zur Notaufnahme. In Sömmerda, Sondershausen und Bad Frankenhausen wird der Bereitschaftsdienst in Kooperation mit den Notaufnahmen der dortigen DRK-Kliniken durchgeführt. Thüringenweit beteiligen sich über Ostern mehr als 650 Ärzte sowie rund 700 weitere Mitarbeiter (Medizinische Fachangestellte, Fahrer, Dispatcher …) am Bereitschaftsdienst. Für Personen, die nicht in eine Sprechstunde kommen können, ist ein Hausbesuchsdienst eingerichtet. Zu erreichen ist der Bereitschaftsdienst zu den Zeiten, in denen die Praxen geschlossen sind (s. unten), über die kostenfreie Rufnummer 116117.

Bereitschaftsdienst behandelt rund 270.000 Patienten pro Jahr

Die 1. Vorsitzende des Vorstandes der KV Thüringen, Dr. med. Annette Rommel, verweist darauf, dass der Ärztliche Bereitschaftsdienst in Thüringen jährlich rund 270.000 Patienten im Jahr behandelt: „Wer am Wochenende oder an Feiertagen krank wird, muss nicht in die Notaufnahme. Dasselbe gilt für  Erkrankungen oder leichte Verletzungen am Abend, die nicht bis zum nächsten Morgen Zeit haben. Wir sind sehr froh, dass diese Botschaft bei immer mehr Menschen in Thüringen ankommt. Die Notaufnahmen sind für schwere Verletzungen oder lebensbedrohliche Erkrankungen da.“

Nach einer Statistik der KV Thüringen geht die Zahl der Menschen, die mit einfachen Erkrankungen in die Notaufnahme eines Thüringer Krankenhauses gehen, nach jahrelangem Anstieg seit 2017 wieder zurück, (2016: rund 275.000, 2017: rund 256.000, 1. Halbjahr 2018: rund 121.000). „Das entlastet die Ärzte in den Notaufnahmen und versetzt sie in die Lage, sich besser um schwer erkrankte oder verletzte Patienten zu kümmern“, sagt Frau Dr. Rommel. Auch die bundesweite kostenfreie Telefonnummer des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes, 116117, wird immer bekannter. Hier erhalten Patienten Auskunft, wer sie am besten behandeln kann, und können sich inzwischen auch nach dem Bereitschafts-Zahnarzt und der Bereitschafts-Apotheke erkundigen. „Wir werden den Service unter der 116117 in diesem Jahr weiter ausbauen“, verspricht die KV-Vorsitzende.

Erreichbarkeit des ärztlichen Bereitschaftsdienstes über Ostern:

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über die bundesweit einheitliche kostenfreie Rufnummer 116117:
Von Donnerstag, den 18.04., 18 Uhr, bis Dienstag, den 23.04., 7 Uhr, wird ärztliche Hilfe über die kostenfreie Rufnummer 116117 vermittelt. Hier erhalten Patienten Auskunft zu den Sprechstunden in den landesweit 28 hausärztlichen Bereitschaftsdienstpraxen, zu örtlichen Bereitschaftsdiensten von Augenärzten,  Kinderärzten und HNO-Ärzten sowie zum Bereitschafts-Zahnarzt und der Bereitschafts-Apotheke in ihrer Region. Außerdem werden über diese Nummer dringende Hausbesuche vermittelt.

Sprechstunden des hausärztlichen Bereitschaftsdienstes:

Bereitschaftsdienstpraxis Bad Langensalza:
im Hufeland Klinikum, Rudolph-Weiss-Str. 1-5, 99947 Bad Langensalza
Sprechstunde: Fr, 19.04., bis Mo, 22.04., jeweils 9-13 und 15-18 Uhr

Bereitschaftsdienstpraxis Bad Salzungen:
im Klinikum Bad Salzungen, Lindigallee 3, 36433 Bad Salzungen
Sprechstunde: Do, 18.04., 19-21 Uhr
Sprechstunde: Fr, 19.04., bis Mo, 22.04., jeweils 9-21 Uhr

Bereitschaftsdienstpraxis Eisenach:
im St. Georg Klinikum, Mühlhäuser Str. 94-95, 99817 Eisenach
Sprechstunde: Do, 18.04., 19-22 Uhr
Sprechstunde: Fr, 19.04., bis Mo, 22.04., jeweils 9-22 Uhr

Bereitschaftsdienstpraxis Schmalkalden:
im Elisabeth-Klinikum, Eichelbach 9, 98574 Schmalkalden
Sprechstunde: Do, 18.04., 19-22 Uhr
Sprechstunde: Fr, 19.04., bis Mo, 22.04., jeweils 9-12 und 17-19 Uhr

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