500€ aus Lottomitteln für die Kirche in Hörschel

Freude bei der Kirchgemeinde in Eisenach-Hörschel. Thüringens Innenminister Jörg Geibert übergab 500 € aus Lottomitteln, damit eine Finanzierungslücke geschlossen werden kann.

Die 1905 erbaute Kirche in Hörschel ist zum Kriegsende, am 1. April 1945, durch amerikanischen Beschuss schwer zerstört worden. Unter anderem wurde der Turm abgeschossen. Erst 2004 ist es gelungen, den Turm in seiner historischen Form wieder aufzusetzen. Weitere drei Jahre hat es gedauert, bis das Turmdach gedeckt  und die Turmspitze wie früher  nun durch eine goldene Kugel, ein Kreuz und einen Wetterhahn gekrönt werden konnte. Bisher nicht gelungen ist es, die Schallluken des Glockenturms durch die vorhandenen  Jalousien zu verschließen. Diese Jalousien, acht Stück an der Zahl, wurden aus Eiche gefertigt und liegen seit vier Jahren auf den hinteren Bänken im Kirchenschiff. Als Provisorium stehen bislang die Betthäupter  der ausrangierten Ehebetten eines Dorfbewohners oben im Turm. Gerade am Rennsteigbeginn gehört die Kirche zu den häufig fotografierten Objekten.  Hier  soll ein anderes Bild geboten werden können.
Die neuen Jalousien müssen wieder demontiert (auseinandergeschraubt), in den engen Turm getragen, dort wieder zusammengesetzt und befestigt werden. Mit der Zuwendung hofft die Kirchgemeinde, dafür den Auftrag auslösen zu können.

Text: Th. Levknecht

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