8. Tagung der III. Kreissynode

Die 8. Tagung der III. Kreissynode des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Eisenach-Gerstungen fand am Freitag in der Kapelle des Diakonissenmutterhauses in Eisenach statt.

Hauptinhalt war der Beschluss zum Haushalts- und Stellenplan für das Jahr 2012 nach dem neuen Finanzgesetz der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

«Den Synodalen konnte ein Haushaltsplan vorgelegt werden, bei dem keine Kirchgemeinde schlechter gestellt wird als in den Jahren zuvor», so der Präses der Kreissynode Christian Herbst. Strukturelle Veränderungen wurden bei einigen Kirchengemeinden im Laufe des Jahres umgesetzt, u.a. beschloss die Kreissynode letzten Freitag die Zusammenlegung der Pfarrstellen Eckardtshausen und Marksuhl.

Neben Einsparungen bei den Pfarrstellen können auch zwei Stellen im Bereich der Technik und Verwaltung in Eisenach nicht wieder besetzt werden.
In ihrem Bericht ging Superintendentin Martina Berlich aus aktuellem Anlass auf die Gefahren des Rechtsextremismus ein und ermutigte die Gemeinden zu Wachsamkeit und klarer Rede gegenüber jedweder Form von Extremismus und Verletzung der Menschenwürde.

Sie bedankte sich noch einmal ausdrücklich bei der Kirchengemeinde Eisenach für die ganztägige Mahnwache am Volkstrauertag am Markt vor der Georgenkirche. «Die aktuellen Ereignisse beweisen, wie dringen nötig es ist, dass wir an jedem Ort und zu jeder Zeit Gesicht zeigen gegen die, die die Menschenwürde mit Füßen treten», so Superintendentin Berlich und Präses Herbst.

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