Eisenacher Predigten zur Lutherdekade

Im Rahmen der diesjährigen «Eisenacher Predigten zur Lutherdekade» lädt die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Eisenach am 24. Oktober herzlich zum 174. Kantatengottesdienst in die Taufkirche Johann Sebastian Bachs, in die Georgenkirche ein. Die Predigt hält Landesbischof i.R. Dr. Christoph Kähler. Zur Aufführung kommt die Kantate «Was Gott tut, das ist wohlgetan», BWV 98 von Johann Sebastian Bach.

Dr. Christoph Kähler, der bis 2009 Landesbischof der Ev.-Luth. Kirche in Thüringen und 3. Pfarrer an der Georgenkirche war und in Eisenach lebte, ist derzeit für das Projekt der Überarbeitung der Lutherbibelübersetzung zuständig, das bis 2017 abgeschlossen werden soll.

Die diesjährige Predigtreihe zur Lutherdekade begann zum 20-jährigen Jahrestag der Deutschen Einheit am 3.10.2010 mit dem ehemaligen Nikolaipfarrer aus Leipzig Christian Führer. Darauf folgte am 10.10.2010 Prof. Dr. Peter Maser, der u.a. Mitglied der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages „Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozess der deutschen Einheit“ war. Am vergangenen Sonntag predigte der Wittenberger Pfarrer Friedrich Schorlemmer.

Die Kantate zu dem Lied „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ von Samuel Rodigast (1649-1708) ist für den 21. Sonntag nach Trinitatis bestimmt. Inhaltlich ist sie geprägt vom Evangelium des Sonntages, in dem davon erzählt wird, wie der Glaube und das Vertrauen zu Jesus Halt geben können auch in schweren Lebens-Situationen.

Im Kantatengottesdienst wirken mit: Annegret Seiler (Sopran), Frieder Aurich (Tenor), Michael Brieske (Bass), der Bachchor Eisenach und das Ambrosiuskammerorchester. Die musikalische Leitung des Gottesdienstes hat Kirchenmusikdirektor Christian Stötzner, der auch die Orgel spielt.

Für das Jahr 2010 sind noch drei Kantatengottesdienste in der Eisenacher Georgenkirche geplant. Der nächste findet am 14. November statt. Auch der Kantatenzyklus aus Georg Philipp Telemanns «Der Harmonische Gottesdienst» wird in diesem Jahr mit weiteren 3 Gottesdiensten in der Georgenkirche und der Annenkirche fortgeführt.

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