Lottomittel für Gedenkbroschüre

Nach der Lottomittelübergabe in Creuzburg ging es für Justizstaatssekretär Michael Haußner weiter nach Mihla. Er übergab der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Mihla Lauterbach einen Zuwendungsbescheid aus Lottomitteln über 1800 €. Die finanzielle Zuwendung ist ein Zuschuss für den Druck einer Gedenkbroschüre mit Werken des Barockdichters Ernst Christoph Homburg.

Ernst Christoph Homburg wurde 1607 in Mihla bei Eisenach geboren, studierte in Wittenberg unter anderem Rechtswissenschaften. Der Dichter lebte in Hamburg, Jena und später in Naumburg. Eine schwere Erkrankung im Jahr 1659 führte dazu, dass er sich geistlichen Liedern zuwandte. Homburg starb im Jahre 1681 in Naumburg.

Superintendent i.R. Eckardt Hoffmann hat dazu wichtige Texte des Barockdichters gesichtet und auf anschauliche Weise zusammengestellt.
Seit Beginn dieses Jahres wird mit Konzerten und Gedenkveranstaltungen an diesen wichtigen Dichter und Sprachpfleger erinnnert, der bis heute mit seinen Texten über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt ist, ebenso mit seinen eindrucksvollen geistlichen Liedern (evang. Gesangbuch) und Kantaten, welche die Chöre interpretieren. «Um das Vorhaben endgültig realisieren zu können, möchten wir mit dem Druck der aktuellen Publikation, Homburgs Bedeutung für unsere Region auf über 100 Seiten zum Ausdruck bringen sowie einem breiten Publikum zugänglich machen» so Pfarrer Georg Hoffmann.

Der zuständige Landtagsabgeordnete Gustav Bergemann hat sich beim Ministerium für das Anliegen der Mihlaer Kirchgemeinde eingesetzt und freute sich mit allen Anwesenden über die Bewilligung der Mittel.

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