Martin Luther, Türkenkriege und der Islam

Die religiöse und kulturelle Begegnung zwischen dem Christentum und dem Islam war oft von gewaltsamen Auseinandersetzungen bestimmt, in denen sich Glaube und Politik unheilvoll miteinander vermischten.

Im Zeitalter der Reformation waren es vor allem die Vormärsche türkischer Heere auf Südosteuropa, die viele Menschen zutiefst verunsicherten und erschreckten.

Martin Luther hat versucht, diese politischen Ereignisse im Lichte der Bibel und seiner Theologie zu deuten. Dabei musste er sich auch mit dem Islam selbst als einer neuen mächtigen Religion, die nach dem Christentum entstanden war, auseinander setzen.

So wird sich der Vortrag mit diesen Themen und Martin Luthers Stellung zum Islam beschäftigen.

Am 2. Mai 1521 predigte Luther trotz Verbot in der Georgenkirche zu Eisenach. Am 4. Mai 1521 wurde Luther zum Schein überfallen und als Junker Jörg auf der Wartburg versteckt, wo er das Neue Testament in die deutsche Sprache übersetzt. Die Evang.-Luth. Kirchengemeinde Eisenach erinnert jährlich am 2. Mai mit einer Veranstaltung an Luthers Predigt am 2. Mai 1521 in der Georgenkirche.

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