Projekt „Markusevangelium. Eisenach diskutiert“ sucht Mitmachende
Das Projekt „Markusevangelium. Eisenach diskutiert“, das im Rahmen des Jubiläums „500 Jahre Bibelübersetzung“ stattfindet, sucht 50 Menschen aus Eisenach, ob mit oder ohne religiösen Hintergrund, die zeigen, was sie über die von Luther hier in Eisenach übersetzten Texte denken. Anhand verschiedener Passagen aus dem Markusevangelium sollen sie sich gedanklich mit einem Text auseinandersetzen, und dabei u.a. auf folgende Fragen eingehen:
- Was lösen diese Worte bei mir aus?
- Welche Bedeutung haben sie für mich im 21. Jahrhundert? Haben sie noch eine Bedeutung?
Die Fragen sind nur ein Impuls. Der Phantasie im gedanklichen Spiel mit dem Markusevangelium sind keine Grenzen gesetzt.
Ebenso offen ist die Wahl der Mittel, mit denen die Antworten gegeben werden können:
- mit einem Brief an Luther oder Jesus,
- einer Gegendarstellung des Textes,
- einem passenden Comic oder Gedicht.
Am Ende entsteht ein Buch, das ausgewählte Texte der Bibel und die darauf bezogenen Gedanken der mitmachenden Eisenacher veröffentlicht. Damit soll das Jubiläum in die Gegenwart geholt werden und die kulturelle und religiöse Vielfalt Eisenachs im Meinungsaustausch repräsentiert werden.
Weitere Infos unter https://startup-kirche-eisenach.de/markusevangelium-eisenach-diskutiert
Oder https://www.eisenach.info/500-jahre-bibeluebersetzung-veranstaltungen-2021-2022
Das Projekt „Markusevangelium – Eisenach diskutiert“ wird durch die Lokale „Partnerschaft für Demokratie“ Eisenach und Wutha-Farnroda unterstützt und durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit „Denk Bunt“ gefördert.
Statements zum Projekt:
Superintendent Ralf-Peter Fuchs: „Das “Markusevangelium” ist ein wundervolles Projekt, Menschen einzuladen, biblischen Texten neu zu begegnen, sich von ihnen anregen zu lassen und davon zu erzählen. Es reiht sich vorzüglich ein in eine Fülle von Veranstaltungen in den Jahren 2021/22, die die Bibelübersetzung Luthers auf der Wartburg vor 500 Jahren als Epizentrum eines geistlichen und kulturellen Bebens würdigen und für heutige Fragestellungen öffnen.”