Rekordspenden für Hilfsprojekte der Diakonie
Insgesamt 3,2 Mill. Euro gingen 2013 auf den Spendenkonten der Diakonie Mitteldeutschland ein. Das ist das höchste Spendenergebnis seit Bestehen des Verbandes. «Wir sind dankbar für die großen Zeichen der Nächstenliebe», sagt Oberkirchenrat Eberhard Grüneberg, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Mitteldeutschland. «Es ist gut zu wissen, dass die Not in unserer nahen und fernen Nachbarschaft den Menschen in Mitteldeutschland nicht gleichgültig ist.»
Mit 1,8 Millionen Euro kommt der größte Anteil der Spenden und Kollekten Opfern des Hochwassers im Sommer 2013 zugute. Darin enthalten sind rund 650000 Euro, die gemeinsam mit der Thüringer Allgemeinen und der Ostthüringer Zeitung im Rahmen der Aktion «Fluthilfe Thüringen» gesammelt wurden. Auf das Hilfswerk «Brot für die Welt» entfielen 832000 Euro.
Erneut gestiegen sind die Einnahmen für die «Aktion Kindern Urlaub schenken» (insgesamt 180000 Euro) und die Aktion «Thüringen hilft» (insgesamt 120000 Euro). Für Aufgaben der Diakonie Katastrophenhilfe außerhalb Deutschlands gingen im vergangenen Jahr etwa 100000 Euro ein. Im Rahmen der Diakonie-Straßensammlung wurden in den Gemeinden, Kirchenkreisen und Einrichtungen rund 180000 Euro gesammelt.
Alle Spenden werden entsprechend der angegebenen Zwecke verwendet. Unabhängige Spendenräte und eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft überwachen die Mittelvergabe. Bis Ende Januar verschickt die Diakonie Mitteldeutschland die Spendenquittungen an alle Spender, deren aktuelle Adressen vorliegen.