Segnungsgottesdienst für die Schöpfung auf einem Reiterhof

Zu einem Segnungsgottesdienst für die Schöpfung auf dem Gut Hütschhof bei Eisenach wird am Sonntag (26. Juni, 15 Uhr) eingeladen. Dazu können auch Tiere von zu Hause mitgebracht werden. Dieses Angebot hat inzwischen schon Tradition – nachdem es ursprünglich nur als Pferde-Segnungsgottesdienst auf dem Reiterhof gedacht war, ist inzwischen ein allgemeiner Segnungsgottesdienst daraus geworden. Die Besucher brachten in den Vorjahren vor allem Hunde mit.

Dazu Gottfried Phieler, Pfarrer aus Oberellen: «Was Segen ist, das haben wir dieses Jahr ganz elementar erleben können nach der extremen Trockenheit des Frühjahrs, als der erste Regen endlich fiel. Was aber ist Segen und was unterscheidet den Segen vom Glück? Segen ist die erlebbare Gegenwart Gottes in unserem Leben. In einer Welt, die immer mehr von Zahlen, Geld und Technik bestimmt wird, bietet ein Gottesdienst unter freiem Himmel einen schon fast vergessenen Zugang zu Gottes Gegenwart, wie wir ihn in der Schöpfung spüren. Dafür sind viele Menschen wieder empfänglich geworden».

Hauptthema in dem Gottesdienst wird in diesem Jahr Joseph in Ägypten sein. «Dabei werden wir erkennen können, was Segen vom Glück unterscheidet. Joseph hat in seinem Leben echt kein Glück gehabt, dafür aber viel Segen erlebt», sagt Phieler. Und weiter: «Wir wollen Segen erbitten für uns und alle Kreatur, die uns umgibt und mit der wir zusammen leben».

Das Gut Hütschhof ist zu Fuß, zu Pferd und mit Fahrzeugen erreichbar. Anfahrt: Über die B 84 von Eisenach in Richtung Förtha, bei der Querung der Straße mit dem Rennsteig gibt es einen asphaltierten Abzweig in Richtung Clausberg, dann dem Hinweisschild zum Hütschhof folgen.

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