Weltjugendtag in Köln

Der jüngst verstorbene Papst Johannes Paul II. hat die Jugend der Welt zum XX. Weltjugendtag (11. bis zum 21. August 2005) nach Deutschland eingeladen. Weltjugendtage verstehen sich als Pilgerwege junger Menschen und sind zugleich ein Fest des Glaubens und der gelebten Solidarität. Das Leitwort für Köln stammt aus dem Matthäus-Evangelium: «Wir sind gekommen, um IHN anzubeten» (Mt 2,2). Nach den Tagen der Begegnung in den deutschen Diözesen (10./11.-15.8.2005) versammeln sich die internationalen Gäste mit ihren Gastgebern zu den zentralen Veranstaltungen im Erzbistum Köln. Der Nachfolger von Johannes Paul II., Papst Benedikt XVI., werde zu diesem Fest des Glaubens und der Begegnung nach Köln kommen.

Der erste Weltjugendtag fand 1986 auf Initiative von Johannes Paul II. in Rom statt. Damit wurde die Tradition der regelmäßigen Treffen begründet. Der verstorbene Papst hatte in seiner Amtszeit zu acht internationalen Treffen eingeladen, zuletzt 2002 nach Toronto (Kanada), wo auch 150 Jugendliche des Bistums Erfurt dabei waren. Zwischen den internationalen Weltjugendtagen finden jährlich am Palmsonntag Weltjugendtage in den Diözesen der Welt statt, sodass man Köln als XX. Weltjugendtag rechnet. Dort erwartet man bis zu 800000 Jugendliche, 600 Bischöfe und 4000 Journalisten aus aller Welt.

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