240.000 Euro für Trinkhalle und Musikpavillon

Bad Salzungen Beispiel für erfolgreiche Stadtentwicklung

Die Trinkhalle und der Musikpavillon zählen zum Denkmal-Ensemble Gradierwerk mit Solebad und Werraaue. Seit September 2014 wurden die Gebäudehüllen der Bauwerke mit Hilfe von Städtebaufördermitteln saniert. Die Bauarbeiten umfassten unter anderem die Erneuerung der Fenster und der Außenfassade, die Sanierung der Fliesenbeläge und die Anpassung der Haustechnik.

Nach diesen Sanierungsmaßnahmen stehen beide Gebäude nun für vielfältige Veranstaltungen zur Verfügung und bereichern das Stadtbild sowie das Tourismusangebot des staatlich anerkannten Sole-Heilbads Bad Salzungen, sagte der Staatssekretär im Bauministerium Dr. Klaus Sühl am 29.10.2015  anlässlich der feierlichen Übergabe der Bauten in Bad Salzungen.

Bei Gesamtkosten von rund 374.000 Euro wurde die Sanierung mit Städtebaufinanzhilfen in Höhe von rund 240.000 Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ gefördert. Dieses Programm fördert die Belebung der Stadtzentren als Orte von Wirtschaft und Kultur, zum Arbeiten und Wohnen, für Versorgung und Freizeit.

Seit der Wende wurden damit insgesamt fast 33 Mio. Euro Städtebaufördermittel im Sanierungsgebiet „Innenstadt“ eingesetzt, führte Dr. Sühl aus. Bad Salzungen hat es verstanden, klug die Möglichkeiten der Städtebauförderung zu nutzen. Mit den Mitteln gelang es, trotz der Brüche in der Stadtentwicklung nach der Wende neue Impulse zu setzen und die historischen Stadtstrukturen zu erhalten. Die Stadt ist damit ein anschauliches Vorbild für eine gelungene Stadtentwicklung in Thüringen.

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