Ärger um Panoramaweg: Stadt und Polizei ergreifen weitere Maßnahmen

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Lärmbelästigung, Müll, Sachbeschädigung: Immer wieder hat der Panoramaweg unter dem Burschenschaftsdenkmal in der letzten Zeit für Schlagzeilen gesorgt. Über den bei hauptsächlich Jugendlichen beliebten Partytreff hatten vor allem Anwohner*innen und Feriengäste ihren Unmut geäußert. Zuletzt kündigten betroffene Anwohner*innen eine Unterschriftenaktion an, um auf die für sie unerträgliche Situation aufmerksam zu machen.

Weil der Appell der Oberbürgermeisterin für Rücksichtnahme und Sauberkeit nicht die gewünschten Ergebnisse erbrachte, ziehen Stadt und Polizei nun weitere Konsequenzen.

Polizei und Partner sollen für Ordnung sorgen
Nachdem mit der Feierlaune verbunden weiterhin zahlreiche Beschwerden bei der Stadt und Polizei zu verzeichnen waren, sehen sich beide Partner verpflichtet, dem Ruhebedürfnis der Anwohner*innen stärker nachzukommen und zusammenhängenden Störungen wirksam entgegenzuwirken. Ab kommendem Wochenende sind daher in den Abendstunden ausgewählte polizeiliche Maßnahmen beabsichtigt. Das Ordnungs- und Jugendamt werden dabei unterstützen.

Zurückliegende Beispiele haben nach polizeilicher Einschätzung gezeigt, dass nunmehr nicht allein von einer Selbstdisziplinierung anwesender Personen auszugehen ist. Zunehmende rechtliche Verstöße können so nicht geduldet werden. Um die nächtlichen Ruhezeiten einzuhalten, sollen Partygäste künftig mit Entschlossenheit angesprochen und des Geländes verwiesen werden. Ziel der Kontrollen ist es, exzessive Verhaltensweisen der Feiernden zu vermeiden, Eskalationen, durch beispielsweise Auseinandersetzungen mit frustrierten Anwohner*innen zu verhindern und insgesamt einen guten Zustand des Panoramaweges wiederherzustellen.

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