Aktionsbündnis „Innenstädte mit Zukunft“ fest etabliert und mit breiter Unterstützung

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Seit Anfang des Jahres fungiert die Thüringer Landesentwicklungsgesellschaft mbH (LEG) als Geschäftsstelle des Thüringer Aktionsbündnisses „Innenstädte mit Zukunft“ und koordiniert alle inhaltlichen und organisatorischen Belange der Bündnisarbeit. Gestern traf sich Ministerin Susanna Karawanskij mit Geschäftsführerin Sabine Wosche, Projektleiter Andreas Jaeger und weiteren Vertreter:innen der LEG, um sich über die bisherige und künftige Arbeit im Bündnis auszutauschen. Das Thüringer Aktionsbündnis wurde vor zwei Jahren unter der Federführung des TMIL, TMWWDG sowie der IHK Erfurt gegründet. Ausdrückliches Ziel ist, die Thüringer Innenstädte in ihrer Funktionsfähigkeit nachhaltig zu stärken.
Es freut mich sehr, dass sich das Thüringer Aktionsbündnis ‚Innenstädte mit Zukunft‘ nach zweijährigem Bestehen fest etabliert und viele Unterstützer gefunden hat, so Ministerin Karawanskij. Die Bündnisarbeit ist sichtbar und kann durch die Etablierung der Geschäftsstelle noch öffentlichkeitswirksamer wahrgenommen werden, fügte sie hinzu.
Erreicht werden konnte dies unter anderem durch eine eigenständige Website des Aktionsbündnisses, durch Vortragstätigkeiten der Geschäftsstelle bei diversen Veranstaltungen und durch die Verzahnung mit bestehenden Netzwerken wie „Innenstädte erfolgreich machen“.
Wir verfügen über jahrzehntelange, vielfältige Erfahrungen hinsichtlich der Entwicklung von Innenstädten in Thüringen und kennen alle wesentlichen Akteure, um das Thema voranzubringen, sagte LEG-Geschäftsführerin Sabine Wosche. Nicht nur im Zuge der Corona-Pandemie, sondern auch angesichts tiefgreifender weitere Entwicklungen wie beispielsweise Digitalisierung und neue Arbeitswelten bedarf es großer Anstrengungen, die Stadtkerne im Freistaat vital und attraktiv zu halten und zu gestalten– das Aktionsbündnis leistet dazu einen wesentlichen Beitrag!
Bilanziert wurde auch die bisherige inhaltliche Bündnisarbeit. Im Fokus standen dabei die drei Arbeitsgruppen innerhalb des Netzwerkes, die sich mit den Themen „Leerstandsbewältigung“, „Klima“ sowie „Wohnen und Leben in der Stadt“ beschäftigen. Erste Pilotprojekte wie die „Wanderbaumallee“ oder ein „Kompass zur Leerstandsbewältigung“ sind bereits in Bearbeitung. Einigkeit herrschte darüber, dass Innenstadtentwicklung und damit verbundene Städtebauförderung lernende Systeme seien.
Für die Arbeit des Bündnisses heißt das, dass Innenstädte nie fertig sind. Wir müssen sie als lebendige und bewegliche Organismen mit ständigen Veränderungen begreifen. Innenstadtentwicklung versteht sich dabei auch als Gemeinschaftsaufgabe aller involvierten Akteurinnen und Akteure. Es liegt daher in unser aller Interesse, gemeinsam Handlungsoptionen in unterschiedlichen Themenbereichen der Innenstadtentwicklung zu erarbeiten, so Ministerin Karawanskij.
Website des Thüringer Aktionsbündnisses „Innenstädte mit Zukunft“:
https://www.leg-thueringen.de/