„Alice im Wunderland“ etwas anders

Bildquelle: Th. Levknecht – Leni Müller, Hannah Günther, Jana Hoberg, Lilly Leinhos
Theatergruppe des Elisabeth-Gymnasiums begeisterte in der Wartburgschule
Beifallsstürme im Atrium der Wartburgschule für den Kurs „Darstellendes Spiel“ der 10. Klasse des Elisabeth-Gymnasiums. Dieser brachte eine moderne Fassung der bekannten Geschichte „Alice im Wunderland“, geschrieben von Nina Naujoks, zur Aufführung. Der Spaß der jungen Künstler war nach anfänglicher Nervosität für jeden spürbar.
„Es war zunächst schwer ein Stück für unsere Gruppe von 19 Mädchen und 1 Jungen zu finden. Es wurden Rollen dazugeschrieben und der Junge Timo wurde zum Mädchen Tami gemacht. Kostüme und Maske haben die Schüler selbst entworfen und mitgebracht. Trotz des vorgegebenen Textes haben die Schüler zu ihren Rollen eigene Rollenbiografien entwickelt, die Charaktere aktiv selbst gestaltet und zum Leben erweckt“, erläutert Lehrerin Anne Matthiesen. So entstand „Alice im Wunderland. Es ist nie zu spät, das zu werden, was man hätte sein können.“
Zu Beginn des Theaterstücks steht die Freundschaft zwischen Alice und Tami, doch ihre Freundschaft zerbricht zwischen der Oberflächlichkeit des Cliquengehabes und dem unbarmherzig fortschreitenden Schulalltag mit all seinen Zwängen. Fortan leben die beiden Teenager ihre Schulzeit nebeneinanderher, anstatt sie miteinander zu verbringen. Ein Weg zurück scheint unmöglich… oder vielleicht doch nicht? Denn als Alice glaubt, Timo endgültig verloren zu haben, hält sie inne – wenn auch nicht ganz freiwillig. In der vertrauten Umgebung des Schulgebäudes sieht und hört Alice seltsame Dinge, vielleicht Erinnerungen an eine glücklichere Zeit? Dann plötzlich ist alles anders: Sie findet sich – aber auch Tami – in einer seltsamen, aber auch wundersamen Welt wieder. Eine aufregende Reise beginnt… Die Zuschauer werden in verschiedenen Szenebildern auf diese Reise mitgenommen.

Die Zuschauer honorierten die Aufführung mit stürmischem und langanhaltendem Applaus. In den Hauptrollen waren Lilly Leinhos als Alice, Leni Müller als Tami und Hannah Günther als Hutmacherin zu sehen.
Für dieses Projekt wurde die Eisenacher Regisseurin Anne Schuch-Greiff engagiert, die das Stück inszeniert hat. Für die Technik war Thomas Groß, auch Lehrer des Elisabeth-Gymnasiums, verantwortlich. Herr Jens Krieg, der Schulleiter der Wartburgschule, war so freundlich, für die Aufführung das Atrium seines Hauses, zur Verfügung zu stellen. Das Projekt wurde im Rahmen einer Maßnahme der Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung Thüringen e.V. gefördert.
In weiteren Rollen
Lehrerin: Lea Weber,
Hausmeisterin/Absolem: Maria Gruner,
Lehrerin Hase/Häsin: Jana Hoberg,
Erdwesen: Johanna Koch, Nelly Kleinschmidt, Pia Dittmann,
Luftwesen: Nele Gömöry, Sophia Waldhelm,
Herr Punzel: Levian Stegmann,
Lorelei: Paulina März,
Medea: Valentina Richter,
Teufelin: Lena Bröckel,
Sphinx: Luca Irrling,
Königin: Lucienne Zemmin,
Hexen: Lene Trescher, Lilly Schmidt, Lena Petersen