Arbeiten an der neuen Außensportanlage an der Berufsschule in Eisenach Nord gehen voran

Am Schulteil „Medizinische Fachschule“ des Staatlichen Berufsschulzentrum „Ludwig Erhard“ haben Anfang Juli die Arbeiten an der stark sanierungsbedürftigen Außensportfläche begonnen. Bürgermeister Dr. Uwe Möller überzeugte sich heute (27. Juli) gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Joachim Casparius und Projektmanager Volker Weins (beide Ingenieurbüro Planer Casparius Architekten & Ingenieure Erfurt) sowie Bereichsleiterinnen des Berufsschulteils „Medizinische Fachschule“ vom Fortschritt der Bauarbeiten. „Die Anlage ist ein wichtiger Baustein im Wohngebiet. Hier werden Schul- und Freizeitsport verbunden und damit der Integrationsgedanke unterstützt“, betonte Bürgermeister Dr. Möller.

Die Kleinsportanlage erfüllte nicht mehr die sicherheitstechnischen Anforderungen. Bereits im Februar dieses Jahres waren deshalb im Vorgriff auf die geplanten Arbeiten die Anlaufbahn und das Spielfeld zurück gebaut worden.

Auf dem Areal der Außensportanlage entstehen nun drei Laufbahnen für 60-Meter-Sprint, drei Laufbahnen für 200-Meter-Läufe, eine Weitsprunggrube und Kleinspielfelder für Fußball, Basketball und Volleyball. Errichtet wird hierfür ein zweiseitiger Ballfangzaun. Mit der Planung der Sportanlage beauftragte die Stadt das Ingenieurbüro Planer Casparius Architekten & Ingenieure Erfurt.

In den letzten Wochen maßen die Mitarbeiter der Firma SK Sport- und Freianlagenbau GmbH das Baufeld ein, erledigten die restlichen Abbrucharbeiten der alten Anlage, entfernten die Grasnarbe und trugen den Mutterboden ab. Damit das Areal für die nächsten Schritte geebnet werden konnte, waren zudem die noch vorhandenen Wurzelstöcke zu beseitigen. Als Nächstes werden jetzt für die gesamte Anlage die Entwässerungsleitungen verlegt.

Die Sportanlage an der Medizinischen Fachschule soll künftig neben dem Schulsport (Berufsschule und Mosewaldschule) auch in Teilen für den Freizeitsport zugänglich sein. Dies erhöht zum einen das Freizeitangebot in Wohngebiet Eisenach Nord, ermöglicht andererseits auch zusätzliche Angebote für die Integration der ortsansässigen Flüchtlinge.
Durch die multifunktionale Nutzung kann der Schulsport wieder auf dem Gelände der Schule stattfinden. Es wird aber auch gleichzeitig eine attraktive Sportfreianlage für den Freizeitsport zum gemeinsamen Sporttreiben geschaffen.
Prof. Joachim Casparius unterstrich das Engagement der beteiligten Firmen aus Deutschland, Frankreich und den Niederlanden: „Sie überzeugte der Solidaritätsgedanke zur Integration, denn Sport verbindet.“

Insgesamt beträgt die Investitionssumme rund 400.000 Euro. Das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS) fördert das Projekt mit bis zu etwa 160.000 Euro, die Stadt gibt rund 201.000 Euro (davon rund 81.000 aus der Schulinvestitionspauschale) als Eigenanteil dazu. Außerdem unterstützen Sponsoren die Sanierung der Sportanlage: Die Firmen FieldTurf (Frankreich) und Morton Extrusionstechnik GmbH übernehmen rund 27.000 Euro für die Materiallieferung für 1.400 Quadratmeter Kunstrasen. Das Material für die Elastikschicht auf der gleichen Fläche sponsort die Firma Schmitz Foam Products B.V. (Niederlande) mit rund 11.500 Euro.
Vorgesehen ist, die neue Kleinsportanlage bis Ende September dieses Jahres fertig zu stellen.

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