Arbeiten in Park- und Schlossanlage Wilhelmsthal

Ausgehend von einem Artikel in der FAZ im Sommer 2002 hatte sich der Verein zur Kunst- und Kulturförderung in den neuen Ländern e.V. (VKF e.V.) beim http://www.schloss-wilhelmsthal.de(Förderkreis Schlossanlage Wilhelmsthal e.V.) gemeldet. Erfreulicherweise hat sich der Verein zur Kunst- und Kulturförderung in den neuen Ländern e.V. entschlossen, ein Großprojekt im Jahr 2003 (28. Mai bis 1. Juni 2003) gemeinsam mit dem Förderkreis Schlossanlage Wilhelmsthal e.V. in Wilhelmsthal durchzuführen.

An dem Projekt nehmen außer Mitgliedern des Förderkreises Schlossanlage Wilhelmsthal e.V. und Freiwilligen ca. 50 zumeist junge, interessierte Leute aus dem Kreis des Vereines zur Kunst- und Kulturförderung in den neuen Ländern e.V. aus ganz Deutschland (vorwiegend aus den alten Bundesländern) teil. Dabei werden vor allem Maßnahmen im Parkbereich realisiert.

Am 4. Februar gab es einen Vororttermin in Wilhelmsthal mit den verschiedensten kompetenten und zuständigen Vertretern für Pflegemaßnahmen im Landschaftspark. Im Rahmen dieses Termins wurden gemeinsam Maßnahmen im, am und um die Schlossgebäude wie im Park detailliert erörtert. Es wurden für Pflegemaßnahmen im historischen Landschaftspark Gehölze wie Esche, Ahorn, Linde, Erle, Tanne, Stechfichte und Pappel mit Farbe gekennzeichnet und deren Pflegemaßnahmen besprochen.

Aufgrund des jahreszeitlich späten Stattfindens des eigentlichen Projektes, Ende Mai, mussten bestimmte Pflegemaßnahmen im Vorfeld, noch vor dem Austrieb erfolgen (wegen Vogelbrut usw.). Deshalb wurden im Februar 2003 in mehreren Einsätzen in Wilhelmsthal bereits erste Pflegemaßnahmen durch den Förderkreis Schlossanlage Wilhelmsthal e.V. durchgeführt. Es wurden im Rahmen dieser Pflegemaßnahmen die historischen Sichtachsen frei geschnitten, Totholz entfernt und Wildwuchs von Esche, Ahorn, Linde, Tanne, Stechfichte und Pappel beseitigt. Eine endgültige Beräumung dieses Holzes sowie der Abschluss der Arbeiten erfolgt im Rahmen des jetzigen Projektes.

Im Hinblick auf das Gesamtprojekt Ende Mai war der Förderkreis Schlossanlage Wilhelmsthal e.V. in erster Linie auch auf eine Mithilfe und Unterstützung von vielfältigen Aktivposten aus der Region angewiesen. Firmen, Sponsoren, Einrichtungen, Privatpersonen und vor allem tatkräftige Hände haben zusätzlich bestimmte Leistungen gesponsert bzw. zu günstigen Konditionen angeboten ohne die das Projekt in dieser Form nicht möglich gewesen wäre. Es ging hierbei weniger um finanzielle Zuwendungen, sondern vielmehr um Sachleistungen an allem, was notwendig gebraucht wurde.

Im Einzelnen sind das (Stand 26.5.2003):

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Wartburg-Sparkasse
Werbeagentur Frank Bode GmbH
Fotostudio Joachim Thurau
Lindig Fördertechnik GmbH
TBZ Wilhelmsthal
DRK Kreisverband Eisenach
Freiwillige Feuerwehr Eisenach Mitte
THW Eisenach
Bauprojekt Eisenach
Tischlerei Wolfgang Faust Gerstungen
Landschaftsarchitekt Thomas Herrmann, Eisenach
ABS Wartburg-Werraland mbH
Rotary Club Eisenach
Kreisjägerschaft Wartburgkreis/Eisenach
«Waldfrieden» Wolfsburg-Unkeroda
Bäckerei Rabe Eisenach
Fleischerei Günter Oppel Eisenach
Wein + Käse Leisinger Eisenach
Radeberger Brauerei
Gemeinde Marksuhl
Thüringer Liegenschaftsmanagement
Thüringer Landesverwaltungsamt

Gleichzeitig wurde das Projekt durch die unkomplizierte Genehmigung und Zusammenarbeit mit zahlreichen Behörden erst möglich, wofür wir uns ausdrücklich bedanken möchten.

Alle notwendigen Arbeiten werden vor Ort von den Teilnehmern unentgeltlich durchgeführt. Dennoch wird die Durchführung des Projektes insgesamt Mittel in Höhe von 5000 Euro in Anspruch nehmen, die durch beide Vereine aufgebracht werden müssen, da es außer von der Wartburg-Sparkasse, keine finanziellen Zuwendungen für das Projekt gab. Die erbrachte reine Arbeitsleistung durch die Vereine an den Projekttagen (ohne Vorbereitungen) stellt ein Volumen von mindestens 15000 Euro dar!

Folgende einzelne Projektthemen und Arbeiten sind in der Zeit vom 28. Mai 2003 bis zum 1. Juni 2003 u.a. vorgesehen:

Dachrinnenreinigung, Ersetzen/Ausbessern fehlender bzw. defekter Dachrinnenfallrohre, Graben von Ableitungsrinnen für Dachrinnenwasser, wo Staunässe an den Gebäuden entsteht, in Folge mangelhafter Abflussmöglichkeiten, Absenken des Erdniveaus und Graben einer Entwässerungsableitung entlang des Fundaments Wetterseite/Westfront des Saalgebäudes, Bergen, Sicherstellung und Einlagern der historischen Sonnenuhr in den Fundus für eine spätere Restaurierung, dauerhafte, feste Einhausung des historischen Brunnens.

Herstellung und Aufstellung
a) eines Übersichtsplanes mit Karte und historischem Abriss,
b) von 2 Wegweisern an der Einfahrt nach Wilhelmsthal Zufahrt von der B 19 her
c) 16 Schautafeln vor den Gebäuden und am Nymphenbrunnen.

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