Aufgabe der Kreisfreiheit:
3. Gesprächsrunde zwischen Eisenach und dem Wartburgkreis

Erneut trafen sich am 29. Mai der Landrat des Wartburgkreises Reinhard Krebs und Eisenachs Oberbürgermeisterin Katja Wolf gemeinsam mit Vertretern der beiden Verwaltungen in Bad Salzungen zum Arbeitsgespräch zum Thema Kreisfreiheit.

Die Oberbürgermeisterin übergab dem Landrat eine Liste mit den voraussichtlichen Aufgaben, die mit einer Einkreisung auf den Wartburgkreis übergehen sollen. Der Aufgabenkatalog ist Grundlage für die Berechnung der Auswirkungen auf die Haushalte von Kreis und Stadt.

Vereinbart wurde, weitere Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit auszuloten, um Effizienzgewinne und damit Kosteneinsparungen für den Wartburgkreis und für die Stadt Eisenach auch schon vor Einkreisung Eisenachs zu erzielen. Denkbar ist der Abschluss weiterer Zweckvereinbarungen und Kooperationen.

«In unserer Beratung wurde übereinstimmend festgelegt, dass sich der Wartburgkreis und die Stadt Eisenach bei weitreichende Vorhaben und Planungen gegenseitig informieren und dort wo es möglich ist schon jetzt nach gemeinsamen Lösungen suchen. Abstimmungen und vertrauensvolle Gespräche sollen auf allen Ebenen intensiviert werden», so das Resümee von Landrat Reinhard Krebs.

«Ein wichtiger Punkt der heutigen Beratung war unter anderem, wie die personelle Struktur in beiden Verwaltungen vorausschauend so gestaltet werden kann, dass es bei der Rückkreisung passt und keine Kündigungen notwendig werden», betonte Oberbürgermeisterin Katja Wolf und verweist dabei auch auf die jetzt anstehende Arbeit in den Facharbeitsgruppen beider Verwaltungen.

Der Eisenacher Stadtrat hatte im vergangenen Jahr Katja Wolf damit beauftragt, die Einkreisung auf den Weg zu bringen. Die Aufgabe der Kreisfreiheit ist ebenfalls Bestandteil des Haushaltssicherungskonzeptes der Stadt. Das nächste Gespräch zwischen Stadt und Kreis findet am 28. August in Eisenach statt.

Anzeige