Ausstellung zum Tag der Städtebauförderung

Bildquelle: © Stadt Eisenach/Juliane Dubiel-Schwanz
Von links: Ingo Wachtmeister, Hauptamtlicher Beigeordneter der Stadt Eisenach, Prof. Dr.-Ing. Barbara Schönig, Staatssekretärin des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft, Shpetim Alaj, Eisenacher Unternehmer und ThSV-Präsident, und Anja Maruschky, Referatsleiterin der Staatssekretärin, auf dem Dach des ehemaligen Kaufhauses Steppke.
Am Samstag, 13. Mai, wurde das ehemalige Kaufhaus Steppke in der Goldschmiedenstraße für einen Tag – und die Ausstellung „Goldschmiede Eisenach trifft…“ – geöffnet. Anlässlich des bundesweiten Tages der Städtebauförderung konnten Interessierte in der Ausstellung Einblicke in verschiedene Arbeitsbereiche der Stadtplanung erhalten, welche alle das Ziel einer lebenswerten Stadt verfolgen.
Im Beisein von Staatssekretärin Prof. Dr.-Ing. Barbara Schönig eröffnete der Hauptamtliche Beigeordnete, Ingo Wachtmeister, die Veranstaltung:
Starke Quartiere, lebenswerte Orte und ein gutes Leben in der Nachbarschaft – die Städtebauförderung ist eines der wichtigsten Instrumente für Stadtentwicklung. Seit Jahrzehnten arbeiten wir daran, unsere Stadt weiterzuentwickeln, Altes zu erhalten, Neues zu fördern, Gewohntes mit neuen Sichtweisen zu sehen.
Der jährliche Tag der Städtebauförderung, an welchem sich die Stadt Eisenach erneut beteiligte, soll Bürger*innen Projekte der Städtebauförderung nahebringen. Ein Projekt ist dabei das alte Kaufhaus Steppke im zentralen Quartier der Eisenacher Innenstadt – ein mehr als passender Ort, der viele neugierige Besucher*innen anlockte, auch um einen Blick ins Innere zu werfen oder sich an alte Zeiten zu erinnern. Vor zwei Jahren wechselte der Eigentümer, mit dem sich neue Perspektiven für das markante Gebäude im Bauhaus-Stil eröffnen, das bereits seit 1993 leer steht. Geplant sind Geschäfte, Ferienwohnungen und Gastronomie.

Bildquelle: © Stadt Eisenach/Juliane Dubiel-Schwanz
Ausstellung im ehemaligen Kaufhaus Steppke zum Tag der Städtebauförderung.
Im Rahmen der Ausstellung wurde die Innenstadtinitiative „Zentral-Genial: Neues Wohnen in der Altstadt“ vorgestellt. Hier gab es Informationen zum kommunalen Förderprogramm bereits umgesetzter Fassadenförderungen und zu aktuellen Fördermöglichkeiten sowie der Arbeit des Förderkreises zur Erhaltung Eisenachs e.V. (FzEE). Die Gäste konnten sich außerdem ausführlich zum Integrierten Klimaschutzkonzept (IKSK) und Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) sowie zu ersten Ergebnissen aus den Beteiligungsformaten zum Masterplan Grün informieren, in einer Ausstellung die archäologischen Ausgrabungen am Nikolaitor entdecken und mehr zur Historie des ehemaligen Kaufhauses Steppke erfahren.
Auch Citymanagerin Nadia Schwedler war mit einem Infostand zum Projekt „Goldschmiede Eisenach“ vertreten.
Für die Zukunft stehen wir in der Stadtentwicklung vor neuen Aufgaben. Die Stadt muss sich veränderten gesellschaftlichen Zielen anpassen: Mobilitätswende und Klimaschutz stehen ebenso im Mittelpunkt, wie gesellschaftliches Miteinander, Integration und Stadt-Kultur-Erlebnis. Dem wird mit den entwickelten Konzepten Rechnung getragen, schloss Ingo Wachtmeister seine Eröffnungsrede und betonte: Eine schrittweise Umsetzung der Ziele und der Wandel im Stadtbild in einer bisher finanzschwachen Kommune wäre ohne die Unterstützung von Bund und Land bei der Städtebauförderung nicht in dieser Form vorangeschritten.

Bildquelle: © Stadt Eisenach/Juliane Dubiel-Schwanz
Von links: Ingrid Pfeiffer, Vorsitzende des Förderkreises zur Erhaltung Eisenachs e.V., Ingo Wachtmeister, Hauptamtlicher Beigeordneter der Stadt Eisenach, Prof. Dr.-Ing. Barbara Schönig, Staatssekretärin des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft, Shpetim Alaj, Eisenacher Unternehmer und ThSV-Präsident, und Anja Maruschky, Referatsleiterin der Staatssekretärin bei der Ausstellungseröffnung zum Tag der Städtebauförderung.
Weitere Informationen zum Tag der Städtebauförderung finden Sie unter:
www.tag-der-staedtebaufoerderung.de