Bauen in der Goldschmiedenstraße

Die Eisenacher Innenstadtinitiative „Zentral-Genial“ setzt ihre Reihe „Brache des Monats“ am Mittwoch, 29. Mai, ab 15 Uhr im Foyer der Wartburg-Sparkasse am Markt fort.

Die Brache des Monats Juni ist die Baulücke Goldschmiedenstraße 18-20. Seit dem Abriss der historischen Bebauung im Jahr 2014 ist die zentral gelegene Fläche ungenutzt. Eine Absolventin der Technischen Universität Berlin stellt ihre Abschlussarbeit im Masterstudiengang Architektur dem Projekt „Zentral-Genial“ zur Verfügung. Ihr Entwurf untersucht die Entwicklungsmöglichkeiten der Brachfläche und behandelt diverse architektonische und städtebaulich relevante Fragen unserer Zeit: Wie kann das Leitbild der europäischen Stadt mit kleinteiliger Mischung von Nutzungen und Menschen in der Altstadt umgesetzt werden? Welche Zusammenhänge und Übergänge sind zwischen öffentlichem, halböffentlichem und privatem Raum im Zentrum denkbar?

Die Projektverantwortlichen zeigen vom 28. Mai bis zum 2. Juni den Architektenentwurf für die Goldschmiedenstraße in einer Ausstellung im Foyer der Wartburg-Sparkasse am Markt. Darin eingebettet ist die Präsentation und Diskussionsveranstaltung „Brache des Monats“ am 29. Mai ab 15 Uhr.

Zentral Genial:
Die Eisenacher Stadtverwaltung, der Sanierungsträger KEM Kommunalentwicklung Mitteldeutschland GmbH und der Förderkreis zur Erhaltung Eisenachs stellen einmal monatlich mit Architekten und Architektinnen Zukunftsvisionen für Baulücken und leerstehende Gebäude im Zentrum der Stadt Eisenach vor. Das Projekt wirbt für innovative bauliche Lösungen und neue Wohnformen im Zentrum Eisenachs. Für leerstehende Häuser und brachliegende Grundstücke sollen Entwicklungen angestoßen werden. Hierzu haben acht Architekturbüros im Sommer 2018 Planungen erstellt, die im Oktober und November ausgestellt waren.

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