Bauende der Hörscheler Straße

Seit heute (17. Juni) rollt der komplette Verkehr wieder durch die Hörscheler Straße im Eisenacher Ortsteil Neuenhof. Dort war seit dem 15. Januar 2021 die Straße ausgebaut worden. Seit Anfang Juni war die Durchfahrt zumindest für Anlieger schon wieder möglich. Oberbürgermeisterin Katja Wolf gab die Straße gemeinsam mit Ortsteilbürgermeisterin Gisela Büchner offiziell frei.

Ich erinnere mich noch daran, wie mir der Ortsteilrat mit Nachdruck davon berichtet hat, in was für einem schlechten Zustand die Straße ist. Der Ausbau ist ausgesprochen gelungen. Die Geduld hat sich für die Neuenhöferinnen und Neuenhöfer gelohnt, sagte Katja Wolf.

Über fast zwei Jahre stand die Bauberatung an jedem Donnerstag fest in meinem Kalender. Ich bin glücklich darüber, dass die Arbeiten nun abgeschlossen sind – und werde wohl meine innere Uhr neu stellen müssen, ergänzte Ortsteilbürgermeisterin und Ehrenamtliche Beigeordnete Gisela Büchner.

Der Bauzeitenplan ging von einem Abschluss des Straßenausbaus bis zum 31. Mai 2022 aus und der Plan konnte gut eingehalten werden, lobte sie die beteiligten Unternehmen.

An der Baumaßnahme waren die Stadt Eisenach sowie der Trink- und Abwasser Verband Eisenach-Erbstromtal (TAV) beteiligt. Folgende Bestandteile gehörten zum Straßenausbau:
• Erneuerung des Schmutz- und Regenwasserkanals inklusive der Verlegung einer Druckleitung zum späteren Pumpen des Abwassers zum Klärwerk nach Stedtfeld,
• Erneuerung der Trinkwasserleitung,
• Erneuerung der Fahrbahn und der Gehwege.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,7 Millionen Euro. Der städtische Anteil an der Baumaßnahme in Höhe von rund 650.000 Euro ist zu 75 Prozent vom Freistaat Thüringen gefördert worden. Im Vorfeld der Ausbauarbeiten sind die Stromleitungen erneuert und verlegt worden, um die Baufreiheit für die neuen Leitungsverlegungen zu gewährleisten. Dabei sind in dem 400 Meter langen Abschnitt ebenfalls Leitungen für den Breitbandausbau verlegt worden, damit die neue Straße nicht gleich wieder aufgerissen werden muss. Diese Arbeiten waren Anfang Oktober 2020 gestartet und konnten bereits zum Jahresende 2021 abgeschlossen werden.