BAUMKREUZ-Pflanzung 2006

Seit 1990 treffen sich in jedem Jahr am ersten November-Samstag rund 100 Menschen aus ganz Deutschland, um das BAUMKREUZ zwischen Ifta (Thüringen) und Rittmannshausen (Hessen) fortzupflanzen. Pflanztag in diesem Jahr ist der kommende Samstag, 4. November. 33 Bäume sollen vom BAUMKREUZ aus in Richtung Kassel gepflanzt werden. Mit der Aktion wird weiter an einer Ost und West verbindenden Allee zwischen Kassel und Eisenach gearbeitet.

Die Start-Skulptur BAUMKREUZ besteht aus zwei sich kreuzenden Alleen:
Eine dreireihige Eschen-Allee auf dem ehemaligen Todesstreifen beiderseits des Grenzzauns und eine Linden¬allee entlang der B7. Der Grenzzaun ist Teil dieses BAUMKREUZes – vermutlich das längste original erhaltene Stück in ganz Deutschland. Mit den Pflanzaktionen seit 1990 konnte der Abschnitt vom BAUMKREUZ bis zur Stadt Eisenach mit mehr als 1200 Linden auf 20 Kilometern Länge bereits vollendet werden. Im Herbst
2004 wurde zum ersten Mal auf der hessischen Seite gepflanzt.

Das BAUMKREUZ wie auch die jährlichen Pflanzungen sind eine Initiative von Bürgerinnen und Bürgern, Künstlern und Vereinen aus der Region.
Träger der Pflanzungen ist das Unternehmen Wirtschaft und Kunst – erweitert, gGmbH, das in der Tradition von Joseph Beuys und seiner Aktion «7000 Eichen» in Kassel steht.

Für die Pflanzgemeinde wird auf dem Parkplatz neben dem BAUMKREUZ an der B7 ein Zelt aufgebaut sein. Für die Mittagszeit ist ein Imbiss vorgesehen. Zum Abschluss der Pflanzungen – gegen 14.30 Uhr – wird zu einem Gottesdienst in das Zelt eingeladen.

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