Baumkronenpfad trieb Zahlen in die Höhe

Im vergangenen Jahr konnten rund 385000 Besucher im Nationalpark Hainich gezählt werden, was gegenüber 2005 mit 255000 Besuchern einem kräftigen Zuwachs von rund 50 % entspricht! Der Hauptgrund für die starke Zunahme liegt im enormen Andrang am Baumkronenpfad. So wurden 2006, dem ersten vollständigen Jahr seit seiner Eröffnung, am Baumkronenpfad mehr als 260000 Besucher gezählt. Dies entspricht fast 70 % aller Nationalparkbesucher und unterstreicht eindrucksvoll die Wirkung des Baumkronenpfades auf den Tourismus im Nationalpark.
Die Gesamtbesucherzahl von 380000 beinhaltet neben den Baumkronenpfadbesuchern, Wanderern und Erholungssuchenden direkt im Nationalpark noch die Besucher der Nationalparktage (in Flarchheim waren es 5000), Teilnehmer an Fachexkursionen (3000), am Programm „Mitmachen“ (2200) sowie Schüler im Rahmen von Führungen (rund 4.400). Die großen Anstrengungen und vielfältigen Aktivitäten der Nationalparkverwaltung im Bereich Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit 2006 zeigt folgende Zahl: Nationalpark-Mitarbeiter betreuten bei mehr als 500 Veranstaltungen (Führungen, Vorträge, Teilnahme an Messen etc.) Menschen, die sich für den Hainich interessierten.
Die meisten Besucher konnten im Herbst gezählt werden. So waren im September und Oktober über 100000 Besucher im Nationalpark, davon allein mehr als 60000 Besucher im Oktober. Hier hat sicherlich das schöne Wetter und die Farbenpracht der Laubwälder die Besucher zu einer Wanderung animiert. Nach dem Parkplatz Thiemsburg war 2006 erstmals der Parkplatz Harsberg am stärksten frequentiert. An dritter Stelle kommen die Parkplätze Craulaer Kreuz und Weberstedt; letzterer hat durch die Nähe zum Baumkronenpfad, den Feensteig und das Trabiparadies in den vergangenen zwei Jahren stark an Besuchern gewonnen.
„Der Nationalpark ist jetzt neun Jahre alt. In dieser Zeit ist die Besucherzahl von 25000 im Jahr 1998 auf jetzt 385000 gestiegen, d.h. auf rund das Fünfzehnfache! Das ist eine beeindruckende Erfolgsbilanz, die zeigt, dass die Region auf dem richtigen Weg ist“, so Walter Kemkes, Nationalparkleiter.

Anzeige