Bauvorhaben beraten

Zahlreiche Bauvorhaben in Eisenach wurden auf der jüngsten Sitzung des Bauausschusses der Stadt am Dienstag beraten.
Nach einer Ortsbesichtigung am Haus Hainstein kam es zur Beschlussfassung zum Bau einer Terrasse. Diese rage ca. zwei Meter über den Bereich der «Blauen Linie». Die Verwaltung lehnte den Bau ab. Nach einer lebhaften Diskussion bewilligte der Ausschuss den Anbau an die vorhandene Terrasse.
In diesem Zusammenhang mahnten Mitglieder des Ausschusses die schlechte Sichtbeziehung zur Wartburg an. In den letzten Jahren seien die Blickachsen zur Burg oft zugewachsen.

Gebaut werden kann auch ein «Spielcasino» im Gewerbegebiet von Stregda. In vier Sälen auf 600 m² sollen Spielgeräte aufgestellt werden. Das Gebäude muss allerdings 20 Meter von der K2 gebaut werden, die Abstandsflächen müssen eingehalten werden.

Eine Voranfrage zur Umnutzung der Evangelischen Fachschule wurde auch behandelt. Die Fachschule sei in der Umstrukturierung und werde verlegt. Deshalb sollen die Evang. Grundschule sowie Teile der Mittelstufe des Martin-Luther-Gymnasiums einziehen. Umbauten seien erforderlich und auch eine neue Gestaltung der Außenflächen. Der Ausschuss stimmte der Anfrage zu.

Abgelehnt hingegen wurden die Errichtung einer Photovoltaikanlage an der Langensalzaer Straße (hinter dem Gartenmarkt) sowie der Neubau von Einfamilienhäusern in Stregda (Schleierbornweg) und Eisenach (Karolinenbrücke).
Diese Bauvorhaben würden sich in den Außenbereichen befinden und sind so nicht genehmigungsfähig.

Beraten wurden weiterhin der Entwurf des Regionalplanes Südwestthüringen und die Stellungsnahme der Stadt Eisenach dazu sowie die Planfeststellung B 19 Ortsdurchfahrt Eisenach.

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