Bei der B62 dulden die Menschen keinen Aufschub mehr

Noch bis zum 7. Oktober 2011 dauert der Architekturwettbewerb für das Brückenbauwerk für den 5. Bauabschnitt der Ortsumgehung B62, der Werraquerung. Danach werden Landrat Krebs und Bad Salzungens Bürgermeister Bohl über einen geeigneten Entwurf bei einem Jurytreffen im Landesamt für Straßenbau in Erfurt mitentscheiden.
Das war eine der Informationen, die der Landrat des Wartburgkreises, Landtagsmitglied Gustav Bergemann, zusammen mit den Bürgermeistern der Anrainerkommunen Barchfeld, Leimbach und Immelborn sowie Vertreter der Bürgerinitiativen Leimbach, Immelborn und Barchfeld Donnerstag bei einem Treffen mit der Staatssekretärin im Thüringer Bauministerium, Marion Eich-Born, austauschten.
Bad Salzungens Bürgermeister war durch den Beigeordneten, Dieter Meinel, vertreten. Das Treffen war auf Drängen des Landrates durch die Bemühung von Gustav Bergemann zustande gekommen. Einigkeit herrschte darüber, dass zeitgleich zur Auswertung des Architektenwettbewerbes das Planfeststellungsverfahren für den 5. Bauabschnitt zügig vorangetrieben werden muss.
Im Falle des 4. Bauabschnittes, der Ortsumfahrung Leimbach, sagte das Thüringer Bauministerium zu, spätestens in drei Wochen den konkreten Stand im Planfeststellungsverfahrens mitzuteilen. Dann sollen alle bisher eingegangenen Widersprüche im Zuge der öffentlichen Auslegung der Unterlagen abgearbeitet sein.

Landrat Krebs übergab Staatssekretärin Eich-Born im Namen aller Anwesenden den jüngsten Kreistagsbeschluss sowie die dementsprechenden Beschlüsse Bad Salzungens und Barchfelds, wonach der Freistaat Thüringen die Bundesstraße B62 bei der anstehenden Neufassung des Landesentwicklungsplanes in die Kategorie «großräumig bedeutsame Straßenverbindung» einstufen soll. Frau Eich-Born sagte zu, dass sie mit großem Verständnis dieses Anliegen unterstützt.

Landrat Krebs machte deutlich, dass die betroffenen Menschen in der Region bei der Ortsumgehung B62 keinen Aufschub mehr hinnehmen und das man schnellstmöglich das Planfeststellungsverfahren zum guten Ende bringen solle. «Denn danach müssen wir vereint um das dafür nötige Geld kämpfen», so Landrat Krebs.

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